Rücken-OP - Nationaltorwart ter Stegen fällt lange aus
24. Juli 2025
Jetzt kommt es knüppeldick für Marc-André ter Stegen. Der 33 Jahre alte deutsche Torwart des spanischen Renommierklubs FC Barcelona muss sich abermals einer Operation am Rücken unterziehen und rechnet mit einer Zwangspause von rund drei Monaten, wie er in den sozialen Netzwerken bekanntgab. "Es schmerzt emotional sehr, das Team in dieser Zeit nicht unterstützen zu können", schrieb ter Stegen zu seinem nächsten Karriererückschlag.
Er habe sich nach intensiven Diskussionen mit den Ärzten seines Vereins und weiteren Experten für die Operation entschieden, so der deutsche Nationaltorwart. "Heute ist ein schwerer Tag für mich." Im November 2023 war er schon einmal am Rücken operiert worden und hatte deswegen rund zwei Monate lang aussetzen müssen. Ter Stegen gab sich in dem Post kämpferisch: "Macht euch keine Sorgen - ich werde zurückkommen!"
Was macht Bundestrainer Nagelsmann?
Eigentlich sollte ter Stegen bei der WM 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko die Nummer eins im deutschen Tor sein. Doch der neuerliche lange Ausfall stellt diese Entscheidung von Bundestrainer Julian Nagelsmann in Frage, da dem Torwart möglicherweise die Spielpraxis für einen WM-Einsatz fehlt.
In der vergangenen Saison war ter Stegen bereits wegen eines Risses der Patellasehne monatelang ausgefallen. Oliver Baumann vom Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim hatte ihn in dieser Zeit im DFB-Team ersetzt.
Stammplatz verloren
Zu ter Stegens gesundheitlichen Problemen gesellten sich zuletzt sportliche. Beim FC Barcelona hat er seinen Stammplatz verloren. Sein deutscher Trainer Hansi Flick degradierte ihn zur Nummer drei im Tor. Ter Stegen musste zuletzt sogar getrennt von der Mannschaft trainieren.
Laut Medienberichten würde der spanische Meister und Pokalsieger ter Stegen gerne an einen anderen Verein abgeben, auch um sein Millionen-Gehalt einsparen zu können. Bisher hatte der Torwart erklärt, in Barcelona bleiben zu wollen. Der Vertrag mit dem Klub, für den ter Stegen seit 2014 zwischen den Pfosten steht, läuft eigentlich noch bis Mitte 2028.