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Rumänien auf dem Weg zu substantiellen Reformen

20. Dezember 2001

- Jahresbericht der Deutschen Bank veröffentlicht

Bukarest, 18.12.2001, ADZ, deutsch

Die Hauptprobleme, die für Rumäniens Regierung im kommenden Jahr 2002 anstehen, sind die Beschleunigung der Strukturreformen und die Verringerung des Leistungsbilanzdefizits, heißt es im Jahresbericht der Deutschen Bank. Ansonsten ist die Deutsche Bank der Ansicht, dass die Zielsetzungen der Regierung für 2002 - eine Inflationsrate von 22 Prozent, ein Haushaltsdefizit von drei Prozent und ein Wirtschaftswachstum von fünf Prozent - durchaus realistisch und zu schaffen seien. Die Prognose der Deutschen Bank für 2002 geht von einem positiven Wirtschaftsklima und davon aus, dass Rumänien auf dem richtigen Weg ist, substantielle Fortschritte auf dem Gebiet der Wirtschaftsreformen zu machen.

Was die Strukturreformen betrifft, so werden im Jahresbericht der Deutschen Bank vor allem die Umstrukturierung des Energiesektors sowie die großen Privatisierungen angesprochen. Im Energiesektor Rumäniens wird ein Schuldenberg verzeichnet, der rund 45 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) des Landes ausmacht. Die Deutsche Bank unterstreicht in ihrem Bericht, dass eine im kommenden Jahr beschleunigte Privatisierung auch ein äußerst "starkes, positives Zeichen für die ausländischen Investoren" darstellen würde. (fp)