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Rumänien: Inflationsrate gestiegen

13. Mai 2002

- Teurer wurden vor allem Lebensmittel – Arbeitslosenrate auf elf Prozent gesunken

Bukarest, 13.5.2002, ADZ, deutsch

Vor allem einige Lebensmittel sind im April teurer geworden - berichtet "Adevarul" mit Bezug auf Angaben des Statistikamts. So sind die Preise bei (Oster)eiern um 15,1 Prozent gestiegen, bei Kartoffeln um 10,2 Prozent und bei Obst und Südfrüchten um 11,6 Prozent. Die Strompreise waren um 8,3 Prozent gestiegen. Vor allem deshalb sei die Inflationsrate auf zwei Prozent hochgeklettert (im März hatte man mit 0,4 Prozent das absolute Minimum der Inflation der letzten 12 Jahre verzeichnet). Für die ersten vier Monate dieses Jahres wird eine Inflationsrate von insgesamt sechs Prozent angegeben, das bedeutet 1,5 Prozent im Monat. In der Zeitspanne Januar - April 2001 waren es 2,7 Prozent im Monat.

Die Arbeitslosenrate ist im April auf 11,1 Prozent zurückgegangen, nachdem sie im März mit insgesamt 1,2 Millionen Beschäftigungslosen bei 13 Prozent gelegen hatte. Das teilte Premierminister Adrian Nastase Ende vergangener Woche auf der Video-Schaltkonferenz mit den Präfekten mit. Die Erholung des Arbeitsmarktes sei vorrangig auf den Beginn der saisongebundenen Aktivitäten (Landwirtschaft, Bauwesen, Tourismus) zurückzuführen. Die höchste Arbeitslosigkeit wird in den Kreisen Ialomita (23,1 Prozent), Vaslui (21,4 Prozent), Buzau (20,4 Prozent), Tulcea (19,9 Prozent) und Neamt (18,7 Prozent) verzeichnet, die niedrigste in der Hauptstadt Bukarest (4,6 Prozent) sowie in den Kreisen Bihor und Satu Mare. (fp)