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Rumänien und Serbien-Montenegro für enge Kooperation

14. Februar 2003

- Außenminister Goran Svilanovic in Bukarest

Bukarest, 14.2.2003, ADZ, deutsch

Rumänien und das neue Staatenbündnis Serbien und Montenegro wollen sich gemeinsam und pragmatisch für die Schaffung einer Freihandelszone und eines Energiemarktes in der Region einsetzen. Auch wird eine Verstärkung der Kooperation in den Bereichen Transporte und Kommunikationen angestrebt. Das bekräftigten die Außenminister der beiden Staaten am Mittwoch in Bukarest. Der Außenminister von Serbien und Montenegro, Goran Svilanovic, besuchte Bukarest, um die Projekte des Südosteuropäischen Kooperationsprozesses (SEECP) zu fördern, dessen Vorsitz sein Land innehat. Im April übernimmt Bosnien-Herzegowina den Vorsitz der SEECP. Im Zusammenhang mit der Irak-Krise sagte Svilanovic, dass es für die Länder in der Region besonders wichtig sei, dass die internationale Gemeinschaft eine klare Haltung einnehme. Rumäniens Außenminister Mircea Geoana befürwortete eine engere Kooperation der Länder auf dem Balkan für die Erreichung des gemeinsamen Ziels der Integration in die europäischen und euroatlantischen Strukturen. Die beiden Außenminister besuchten das regionale Polizeizentrum SECI (South European Cooperation Initiative - MD) in Bukarest und vereinbarten eine engere Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des internationalen Verbrechens. Das Staatenbündnis Serbien und Montenegro hat erst kürzlich zwei Verbindungsoffiziere an das SECI-Zentrum entsandt. Goran Svilanovic wurde am Mittwoch (12.2.) auch von Staatspräsident Ion Iliescu empfangen. (fp)