1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Rumänische Sozialdemokraten und Demokratisches Forums der Deutschen in Rumänien vereinbaren Zusammenarbeit

14. Juni 2002

– Bildung in deutscher Sprache soll erhalten und entwickelt werden

Bukarest, 13.6.2002, ROMPRES, engl.

Der Vorsitzende der regierenden Sozialdemokratischen Partei (PSD), Adrian Nasatse, und der Vorsitzende des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien (FDGR, deutsche Abkürzung DFDR – MD), Klaus Johannis, haben am Donnerstag (13.6.) ein Protokoll über die Zusammenarbeit zwischen für die Jahre 2002 bis 2004 unterzeichnet. Damit wird die Kooperation auf inländischer und internationaler Ebene sowie auf der Ebene der lokalen und zentralen Verwaltung geregelt.

Nach dem Dokument verpflichten sich beide Seiten, die grundlegenden Interessen hinsichtlich der Integration in NATO und EU sowie die Fortschritte der wirtschaftlichen Reform, der institutionellen Dezentralisierung und der Privatisierung zu unterstützen. Die PSD und das DFDR werden dem Schutz der nationalen Minderheiten Vorrang einräumen, indem sie die Bildung in deutscher Sprache auf vor-akademischer und akademischer Ebene erhalten und entwickeln, indem Gebäude zurückgeben werden, die in kommunistischer Zeit widerrechtlich der Kirche und anderen Organisationen dieser Minderheit weggenommen worden waren, sowie kulturelle Aktivitäten finanziell unterstützt werden.

Das DFDR wird weiterhin Programme sowie lokale und regionale Partnerschaften zwischen Rumänien und Gemeinden in Deutschland und Österreich verwirklichen. Es wird außerdem wirtschaftliche Kontakte unterstützen, um deutsche und österreichische Investitionen im Land zu fördern.

Der rumänische Staat wird eine Reihe von Krankenhäusern finanziell unterstützen, die auch als Altenheime genutzt werden und mit deutschem und österreichischem Geld errichtet wurden (...). (MK)