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Russland hat Funkaufklärungs-Stützpunkt auf Kuba geschlossen

28. Januar 2002

– Letzte 20 russische Militärangehörige sollen Kuba demnächst verlassen

Moskau, 27.1.2002, INTERFAX-AWN, russ.

Russland hat die Ausstattung des Funkaufklärungs-Stützpunktes in Lourdes (Kuba) abgebaut und abtransportiert. Wie gut informierte Quellen des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation am Sonntag (27.1.) INTERFAX-AWN mitteilten, "halten sich in Lourdes derzeit nur noch 20 russische Militärangehörige auf, die in der nächsten Zeit Kuba ebenfalls verlassen werden".

Bereits vorher hatte der Leiter des Generalstabs der Streitkräfte der Russischen Föderation, Anatolij Kwaschnin, einem INTERFAX-AWN-Korrespondenten erklärt, dass "Russland im vollen Umfang die praktischen Maßnahmen zum Abtransport der Ausstattung des Zentrums von Kuba gemäß den getroffenen Abkommen umsetzt".

Im Funkaufklärungs-Stützpunkt in Lourdes, der von der ehemaligen Sowjetunion errichtet worden war, waren etwa 1000 russische Fachleute tätig. Am 29. Dezember 2001 war der Stützpunkt feierlich geschlossen worden. (lr)