Der russische und der chilenische Präsident haben zu den Ergebnissen der offiziellen Gespräche im Kreml eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. In ihrer Anwesenheit wurden auch ein Regierungsabkommen über Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe in Zollangelegenheiten sowie eine Absichtserklärung über militärtechnische Zusammenarbeit der Regierungen beider Länder signiert. (...).

In der Erklärung konstatieren die Präsidenten das gemeinsame Streben nach einer Festigung der Kontakte im Bereich der militärtechnischen Zusammenarbeit sowie der Beziehungen in Wissenschaft, Kultur und im Bildungswesen. Sie sprechen sich ferner für den Ausbau einer gegenseitig vorteilhaften Zusammenarbeit in der Antarktis aus.

Im internationalen Teil der Erklärung bekräftigen die Präsidenten ihre volle Loyalität gegenüber "der Demokratie, dem Rechtsstaat und dem politischen Pluralismus, der friedlichen Lösung von Meinungsverschiedenheiten, der Achtung der Menschenrechte und Grundfreiheiten, der Vormachtstellung des internationalen Rechts und der Prinzipien der UN-Charta".

Sie verwiesen auf die Bedeutung, die "der Stärkung der UN-Rolle bei Einsätzen zur Herbeiführung und Festigung des Friedens sowie in humanitären Krisen" zukommt. Die Präsidenten bekräftigen die Verpflichtung, den Herausforderungen des Terrorismus die Stirn zu bieten und verweisen auf die Notwendigkeit, die rechtliche Grundlage des Kampfes gegen den Terrorismus auf der Basis der UN-Satzung und der Normen des internationalen Rechts zu stärken. (TS)