Moskau, 26.6.2003, INTERFAX

INTERFAX, russ., 26.6.2003

Im Rahmen des Staatsbesuches des Präsidenten Russlands in Großbritannien haben die Außenminister Russlands und Großbritanniens, Igor Iwanow und Jack Straw, am Donnerstag (26.6.) ein "Zusätzliches Abkommen zum Abkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Atomenergie vom 3. September 1999" unterzeichnet. Das Dokument sieht Arbeiten zur Abwrackung russischer Atom-U-Boote und zur Lagerung nuklearen Brennstoffes im Nordwesten Russlands sowie die notwendigen Rechtsnormen für die Realisierung der britischen Initiative aus dem Jahr 1999 über die Hilfe für Russland bei der Lösung der Umweltprobleme dieser Region vor. (lr)

INTERFAX, russ., 26.6.2003

Die Außenminister Russlands und Großbritanniens, Igor Iwanow und Jack Straw, haben am Donnerstag (26.6.) ein Abkommen unterzeichnet, das die Bereitstellung von 30 Millionen Pfund für die Vernichtung von "Russlands nuklearer Hinterlassenschaft des Kalten Krieges" vorsieht. Es handelt sich um die Vernichtung chemischer Waffen und die Abwrackung von Atom-U-Booten. Dem Chef des britischen Außenministeriums zufolge soll dieses Abkommen zur Verhinderung der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen beitragen. "Der Kampf gegen die Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen ist eine der wichtigsten Prioritäten dieser Regierung. Unsere Kooperation mit Russland über dessen nukleare Hinterlassenschaft ist ein wichtiger Teil davon", sagte Jack Straw nach der Unterzeichnung des Abkommens. Das Abkommen sieht die Abwrackung ausgemusterter russischer Atom-U-Boote und die Lagerung nuklearen Brennstoffs vor. Dafür werden 20 Millionen Pfund bereitgestellt. Weitere 10 Millionen Pfund werden im Rahmen des Umweltprojektes "Nördliche Dimension" zur Behandlung nuklearen Abfalls bereitgestellt. (lr)