Die Umweltorganisation BUND hat vor Gericht verloren. Der Betrieb des Braunkohletagebaus Hambach ist rechtmäßig und RWE darf einen Wald roden, für den Umweltschützer gekämpft hatten. Gelingt doch noch der Stopp?
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Zwischen den Parteien gibt es einen breiten Konsens, dass ein Kohleausstieg nötig ist, um die Klimaziele in Deutschland noch zu erreichen. Doch darüber wie und wann es so weit ist gibt es keine Einigung, und es gibt auch keinen Ausstiegsplan.
Muss jetzt noch ein weiteres Waldstück für den Abbau der Braunkohle am Tagebau Hambach bei Köln geopfert werden, obwohl dies eventuell gar nicht mehr nötig ist und der Kohleausstieg bald beginnt?
Diese Frage stellen sich immer mehr Bürger und inzwischen auch Juristen. Aber an der Rechtmäßigkeit des umstrittenen Tagebaus ließ das Verwaltungsgericht in Köln keinen Zweifel und lehnte eine Klage des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) gegen die Fortführung des Braunkohletagebaus Hambach ab: Die von den Umweltschützern in Zweifel gezogenen Genehmigungsbescheide für den Tagebau seien alle rechtmäßig, urteilte das Gericht am Freitag.
Gegen das Urteil will der BUND nun Berufung beim Oberverwaltungsgericht einlegen und hofft durch einen Eilantrag eine vom Energieversorger RWE beabsichtige Waldrodung noch zu stoppen.
Worum geht es genau?
Der BUND klagte vor dem Verwaltungsgericht gegen das Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) und den Energiekonzern RWE. Die Umweltschützer hatten die Rechtmäßigkeit der Betriebsgenehmigung für den Tagebau Hambach bestritten, dem größten Abbauort für Braunkohle in Deutschland.
Der Tagebau hat eine Fläche von 85 Quadratkilometern. Mittlerweile würde eine deutsche Großstadt in das bis zu 400 Meter tiefe Loch passen. Zwischen 2020 und 2030 möchte RWE das Abbaugebiet sogar noch einmal erweitern. Dafür müssten wieder Orte weichen und Menschen umgesiedelt werden. Aber auch der sehr alte Hambacher Wald müsste weichen.
Am Dienstag (21.11.2017), dem ersten Verhandlungstag des Prozesses, sorgte der Richter selbst für Aufsehen. Das Gericht schlug zwei Vergleiche vor, um den Hambacher Wald zu erhalten: Entweder könne RWE das Abbaugebiet verlegen und den Wald aussparen oder den alten Wald so lange wie möglich verschonen, in der Erwartung, dass die Politik wahrscheinlich bald ein Ende des Kohleabbaus zur Einhaltung der Klimaziele beschließt.
Zum ersten Mal argumentierte ein deutsches Gericht mit einem baldigen Kohleausstieg. Für Richter Holger Maurer aber ist das Ende der Kohle unausweichlich. Der Kohleausstieg sei nur noch eine Frage der Zeit, sagte Maurer. "Nur wissen wir noch nicht genau wann es passiert."
Bei der Urteilsverkündung betonte das Gericht noch mal sein Bedauern, dass es in der mündlichen Verhandlung nicht gelungen sei, einen Vergleich zwischen den Beteiligten herbeizuführen, um den Rechtsstreit auch mit Blick auf die dahinter stehenden Interessen einvernehmlich beizulegen.
Das Land NRW und RWE hatten den Vergleich jedoch abgelehnt. Es sei nicht möglich den Hambacher Wald auszulassen oder erst später anzugehen. Dirk Jansen, Geschäftsleiter des BUND in NRW, fand den Schritt des Richters dennoch bemerkenswert: "Ein solcher Vergleich wäre ein wesentlicher Beitrag zum Frieden in der Region gewesen." Die Entscheidung des Landes NRW und des RWE-Konzerns sei eine Realitätsverweigerung. "Der jetzige Abbaustand bietet noch auf Jahre hinweg genug Raum ohne den Rest des Hambacher Waldes anzugreifen," sagte er.
Beschlüsse und Gesetzte aus den 70ern
Seit 2015 rodet der Energiekonzern RWE den Hambacher Wald, das beliebte Erholungsgebiet der anliegenden Dörfer. 90 Prozent der Bäume sind schon verschwunden. Früher gehörte der Wald zu den größten zusammenhängenden Naturgebieten in Nordrhein-Westfalen.
Der BUND will die weitere Rodung noch stoppen. Außerdem klagt der Naturschutzbund dagegen, dass RWE den Tagebau auch nach 2020 noch ausweiten möchte. Für einen solchen Schritt hätte das Land NRW eine sogenannte "Umweltverträglichkeitsprüfung" (UVP) durchführen müssen. Damit stellen Experten fest, wie schädlich ein solcher Eingriff für die Natur ist. Eine solche Prüfung hat es für den Zeitraum 2020 bis 2030 aber nicht gegeben.
Der Streitpunkt: Den Gesamtplan für den Hambacher Tagebau haben die Behörden 1977 beschlossen. Die UVP gibt es aber erst seit 1990. NRW und RWE stützen sich darauf, dass für ihre Planung die Gesetzeslage der 70er-Jahre gelte. Eine Umweltprüfung sei daher nicht nötig und das Gericht gab ihnen recht.
Umweltschützer kündigen weiteren Widerstand an
Trotz des abweisenden Urteils gibt sich der BUND nicht geschlagen, will in die Berufung gehen und rief unmittelbar nach der Klageabweisung die nächsthöhere Instanz an. Beim Oberverwaltungsgericht wollen die Umweltschützer in einem Eilverfahren jetzt erreichen, dass die Waldrodungen zumindest solange untersagt werden, bis in diesem und einem anderen Verfahren endgültige Urteile über den Weiterbetrieb des Tagebaus gesprochen worden sind.
"Wir werden weiter alle politischen und rechtlichen Hebel ansetzen, um den unverantwortbaren Tagebau zu stoppen und die Reste des Hambacher Waldes zu retten", sagte BUND-Braunkohlenexperte Dirk Jansen. "Wir fordern RWE auf, sich unabhängig von Gerichtsentscheidungen auf einen Rodungsstopp einzulassen, anstatt der Natur weiter unverantwortlichen Schaden zuzufügen."
RWE zeigt sich gegenüber dieser Aufforderung unnachgiebig und hält an der Absicht fest, zeitnah mit den Rodungsarbeiten zu beginnen und nicht auf weitere Urteile und auch politische Entscheidungen abzuwarten. "Wir haben jetzt das Recht auf Rodung und ohne Rodung wäre der Weiterbetrieb gefährdet", sagt RWE Pressesprecher Guido Steffen gegenüber der DW.
Dass RWE sich so verhält, bezeichnet der BUND Vorsitzende Hubert Weiger als "eine unvergleichliche Ignoranz gegenüber dem einzigartigen Lebensraum und den klimapolitischen Notwendigkeiten". Es sei "der Vorsatz der Landesregierung und von RWE Fakten zu schaffen. Sie wollen den uralten Hambacher Wald unwiederbringlich der Kohle opfern, bevor auf Bundesebene der Kohleausstieg besiegelt ist. Diese harte Haltung gießt Öl ins Feuer eines ohnehin aufgeladenen Konfliktes", so Hubert und "das war sogar den Kölner Richtern klar."
Demonstranten stürmen Europas größten Braunkohle-Tagebau
Erst demonstrieren Braunkohlegegner friedlich beim Tagebau Hambach. Dann durchbrechen hunderte Aktivisten die Polizeisperren. Vor dem Bonner Klimagipfel wollen sie Druck auf die Politiker ausüben.
Bild: DW/Wecker/Banos Ruiz
Kohleausstieg - jetzt!
Einen Tag vor Beginn der Weltklimakonferenz COP23 haben sich tausende Anti-Kohle-Aktivisten beim Hambacher Tagebau versammelt, um einen vollständigen Kohleausstieg zu fordern. Die Demonstranten, in weiße Schutzanzüge gekleidet, sind zehn Kilometer weit marschiert - von einem nahegelegenen Dorf bis zum Tagebau.
Bild: DW
Die Zerstörung vollenden
Der Hambacher Tagebau ist der größte CO2-Emitter in Europa. Für die Ausweitung der Mine wurden bereits Teile eines tausendjährigen Waldes abgeholzt und Dörfer abgerissen - weitere sollen folgen. Aktivisten glauben, dass die Klimagespräche in Bonn - nur 50 Kilometer entfernt - Unsinn sind, solang der Tagebau weiterläuft.
Bild: DW
Friedlich kämpfen
Trotz starker Polizeipräsenz war die Stimmung zunächst sehr friedlich. Bunte Plakate und bemalte Gesichter, zusammen mit Gitarren und Gesang, waren die Protagonisten des Protests - zumindest während des ersten Teils.
Bild: DW/Wecker/Banos Ruiz
Achtung, Lebensgefahr!
Als sich die Demonstranten der Mine näherten, verstärkten Polizeibeamte ihre Präsenz und blockierten den Marsch. Mit Lautsprechern warnten sie die Demonstranten, dass sie ein Privatgrundstück beschritten und ihre Sicherheit gefährdet sei.
Bild: DW
Lauf, lauf, lauf!
Die Demonstranten wurden zunehmend aufgeregter, als sie sich dem Tagebau näherten, und obwohl sie schon viele Kilometer gelaufen waren, rannten und jubelten sie auf den letzten Metern.
Bild: DW
Ein Erfolg - für heute
Eine solche Kohleinfrastruktur zu blockieren war der beste Weg, um ihrer Stimme für einen sofortigen Kohleausstieg Gehör zu verschaffen, sagen die Aktivisten. Und ja, zumindest für eine Weile hat der riesige Bagger aufgehört zu arbeiten - das war natürlich ein großer Erfolg für hunderte Aktivisten, die es bis auf das Gelände geschafft haben.
Bild: DW
Kohle stoppen, Klima schützen
Es war nicht der einzige Protest am Wochenende, zu dem sich Anti-Kohle-Aktivisten und Klimafreunde aus der ganzen Welt versammelt haben. Aber alle hatten das gleiche Motto: Kohle stoppen, Klima schützen. Es ist schwer, in Europa einen Platz zu finden, der die Kohle-Debatte so gut repräsentiert wie der Hambacher Tagebau.
Bild: DW
Die Verstärkung ist da
Nach dem langen Fußmarsch und Stunden in der Kälte schien der Protest dem Ende entgegenzugehen. Doch dann stürmten zwei weitere Aktivisten-Gruppen auf das Gelände. Sie hatten sich zuvor von den anderen Demonstranten getrennt, um der Polizei zu entkommen.
Bild: DW/Wecker/Banos Ruiz
Zeit zum Handeln
Die Aktivisten haben ihr Ziel erreicht: Teile des Hambacher Tagebaus wurden gestoppt, zumindest für einen Tag. Ob Politiker während der Klimakonferenz COP23 langfristige Maßnahmen zum Kohleabbau ergreifen werden, bleibt ungewiss.
Bild: DW/Wecker/Banos Ruiz
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Anti-Kohle-Demo in Bonn
Zehntausende Menschen sind in Bonn gegen den dreckigen fossilen Brennstoff Kohle auf die Straße gegangen. Wir haben nach ihrer persönlichen Motivation gefragt.
Bild: Getty Images/S. Gallup
Nur noch kurz die Welt retten
"Wenn wir die Erde nicht versuchen zu retten, dann passiert auch nichts. Wir sind gegen alles, was dem Klima schadet", sagt die 80-jährige Helga.
Bild: DW/K. Wecker
Energiewende
"Die Kohle ist gar nicht so billig, die ist einfach nur stark subventioniert und die Folgekosten werden nicht eingerechnet, wie die Luftverschmutzung und der Klimawandel. Wenn man es ganz ökonomisch sieht, ist Windkraft und Solar eine der billigsten Energieträger, die es gibt", sagt Johannes. Er muss es wissen: Er ist Servicetechniker für Windkraftanlagen.
Bild: DW/K. Wecker
Profitgier
"Das Klima ist nicht ok, weil Profit immer an erster Stelle steht. Die Regierung muss jetzt ändern, wie wir Strom erzeugen. Aber Profit scheint den Mächtigen wichtiger zu sein und deswegen sind wir hier – wir wollen einen Wandel", sagen die Eltern des kleinen Demonstranten aus Belgien.
Bild: DW/K. Wecker
Klimawandel bereits Realität
"Wir wollen sichergehen, dass unsere Stimmen aus dem Pazifik, die den Klimawandel bereits erleben, auf Aktionen wie diesen hier gehört werden", sagt Josephzane von den Pacific Climate Warriors.
Bild: DW/K. Wecker
Zukunft der Kinder
Hier protestiert die ganze Familie. "Ich laufe mit, weil ich glaube, dass der Energiewandel noch viel radikaler angegangen werden muss, sonst erreichen wir die Klimaziele nicht", sagt Papa Gregor und Mama Tini fügt hinzu: "Es ist für die Kinder extrem wichtig, wir müssen uns für die Umwelt, fürs Klima einsetzen, damit wir ihnen nicht die Zukunft verbauen."
Bild: DW/K. Wecker
Aktive Jugend
"Ich laufe mit, weil Leute etwas unternehmen sollen, vor allem die Jugend, um ihren Handabdruck zu erhöhen – der Handabdruck als Symbol für den Klimaschutz – und ihren Fußabdruck zu verringern. Es ist wichtig, dass die Jugend aktiv wird. Die zukünftige Generation wird am meisten vom Klimawandel betroffen sein. Die Verantwortung liegt bei uns", sagt Booja.
Bild: DW/K. Wecker
Jeder kann etwas tun
"Wir finden es unheimlich wichtig, sich dafür einzusetzen, dass sich etwas ändert in der Welt. Jeder kann etwas tun fürs Klima, auch als einzelne Person. Das fängt bei kleinen Entscheidungen an, wenn man Einkaufen geht oder auf Demos mit läuft", sagt Eva.
Bild: DW/K. Wecker
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Protest gegen Braunkohle im Rheinland
Das meiste CO2 pustet in Europa das Rheinland in die Luft. Der Hauptgrund ist die Verstromung von Braunkohle. Rund 250.000 Tonnen pro Tag werden dort verbrannt. Für den Klimaschutz fordern immer mehr Bürger einen Stopp.
Bild: REUTERS/T. Schmuelgen
Ruf nach Kohleausstieg
Rund 3000 Klimaschützer demonstrieren hier am Braunkohletagebau Hambach für den schnellen Kohleausstieg. Nur so kann Deutschland seine internationalen Klimaverpflichtungen erfüllen, sagen die Umweltschützer.
Bild: REUTERS/T. Schmuelgen
Rote Linie gegen Zerstörung
Auf der ehemaligen Autobahn A 4 zwischen Köln und Aachen bilden sie eine Menschenkette. Bald sollen auch hier die Bagger nach Braunkohle graben. Weiter würde dann der Wald abgeholzt und das anliegende Dorf Manheim zerstört. Zudem würde noch mehr CO2 freigesetzt. Immer mehr Menschen fordern den Stopp dieser Politik.
Bild: DW/G. Rueter
Opposition fordert zügigen Kohleausstieg
Der Ausstieg aus der Kohle soll sozial und gerecht gestaltet werden, fordern führende Politiker der oppositionellen Linkspartei, die sich an der Menschenkette beteiligen. Sie werben für eine Zukunft ohne Braunkohle. Auch Spitzenpolitiker der Grünen beteiligen sich an den Protesten. Andere Parteien sind dort indes nicht zu sehen.
Bild: DW/G. Rueter
Aktivisten im Tagebau
Junge Umwelt-Aktivisten dringen auch in die Tagebaue ein und blockieren dort Anlagen. Sie wollen der Klimaerwärmung nicht mehr tatenlos zusehen und den Betrieb selber stoppen weil die Politik beim Klimaschutz versagt, sagen sie.
Bild: M. Goldschmidt
Gleise besetzt
Die Umweltschützer besetzen auch Gleise des Tagebaubetreibers und Stromerzeugers RWE. Über diese rollen Kohlezüge von den Tagebauen in die umliegenden Kraftwerke. RWE stellt Strafanzeigen. Weil der Klimawandel Leben zerstöre sei ihr Handeln legitim, argumentieren hingegen die Aktivisten.
Bild: Reuters
Kraftwerke werden gedrosselt
In Kleingruppen waren am letzten Wochende im August rund 2000 Aktivisten unterwegs und blockierten an vielen Stellen den Kohlenachschub. Die Kraftwerke verursachen zwölf Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland, viel Strom wird in die Nachbarländer exportiert. Die Kraftwerke mussten etwas gedrosselt werden.
Bild: DW/C. Winter
Protest mit gewaltfreien Aktionen
Die Aktivisten sehen sich in der Tradition von sozialen Bewegungen. Als Vorbild gilt die Anti-Rassismusbewegung in den USA um Rosa Parks und die indische Befreiungsbewegung um Mahatma Gandhi.
Bild: Reuters
Mehr als 1000 Polizisten im Einsatz
Die Polizei versucht das Eindringen in die Tagebaue und das Besetzen der Gleise zu verhindern. Dabei setzt die Polizei auch Pfefferspray und Schlagstöcke ein.
Bild: imago/T. Wagner
Strafverfahren und Verletzte
Bei den Einsätzen der Polizei werden viele Person verletzt. Die Polizei berichtet von sieben verletzten Beamten, die Aktivisten von mehren Hundert, davon mussten mindestens fünf mit Knochenbrüchen ins Krankenhaus. Aktivisten und neutrale Beobachter sprechen von einigen brutalen Polizeieinsätzen. Die Polizeileitung zeigt sich zufrieden, da sie viele Blockaden verhindern konnte.
Bild: imago/T. Wagner
Proteste hätte es schon früher gebraucht
Hier in Manheim am Rand vom Tagebau lebt diese Familie auf ihrem Bauernhof. Gegen ihren Willen mussten sie jetzt alles verkaufen. Bald ist hier ein tiefes Loch, ihre Heimat, ihr Boden ist weg, "viele Dorfbewohner haben schon resigniert", erzählt Stefan Leonhards. Starke Proteste hätte es schon vor Jahrzenten gebraucht.
Bild: DW/G. Rueter
Aufklären für den Klimaschutz
Die Proteste für den Kohleausstieg gehen weiter. Waldpädagoge Michael Zobel führt immer mehr Besucher an den Grubenrand und berichtet über die Zerstörung der Dörfer und Wälder. Viele Besucher kommen auch aus dem Ausland und zeigen sich über das Ausmaß entsetzt.
Bild: Elian Hadj-Hamdi
Schafft Deutschland den Klimaschutz?
Deutschland wird seine ehrgeizigen Klimaziele ohne Ausstieg aus der Braunkohle kaum erreichen können. Doch RWE will auf seine Einnahmen nicht freiwillig verzichten.Die nächsten UN-Klimaverhandlungen sind in Bonn nur wenige Kilometer von diesem Tagebau entfernt. Klimaschützer planen weitere Aktionen und hoffen auf internationale Aufmerksamkeit.