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RWE macht fast drei Milliarden Verlust

28. Februar 2014

Vor allem die Energiewende macht zu schaffen: Zum ersten Mal seit der Nachkriegszeit könnte der RWE-Konzern unterm Strich ein Minus einfahren.

Arbeiter vor Strommast (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Nach Informationen von "Handelsblatt" und "Spiegel" hat RWE im vergangenen Jahr wegen Wertberichtigungen unter dem Strich einen Verlust von knapp drei Milliarden Euro verbucht. Es wäre der erste Nettoverlust des Unternehmens seit der Nachkriegszeit. RWE musste vor allem den Wert seiner konventionellen Kraftwerke stark nach unten korrigieren, die wegen des Booms der erneuerbaren Energien immer seltener am Netz sind. Mit seinen Gas- und Steinkohlekraftwerke verdient der Konzern kaum noch Geld oder schreibt sogar rote Zahlen.

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Eine RWE-Sprecherin wollte sich zunächst nicht zu den Berichten äußern. Am kommenden Dienstag (4.3.) wird Vorstandschef Peter Terium die Zahlen der Öffentlichkeit vorstellen. Beim betrieblichen Ergebnis dürfte der Versorger die gesetzten Ziele nach Einschätzung von Analysten erreicht haben. Für das laufende Jahr erwartet der Konzern 4,5 bis 4,9 Milliarden Euro. Die nach Medienberichten hohen Netto-Verluste ergeben sich dagegen aus Abschreibungen und sind damit einmalige Effekte.

ul/wl (dpa, afp)

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