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RWE steckt in der Krise fest

14. Mai 2014

Beim zweitgrößten deutschen Energieversorger haben die niedrigen Börsenstrompreise und der milde Winter das Geschäft erneut belastet. Der Gewinn fiel im ersten Quartal um ein Viertel.

Tagebau von RWE bei Garzweiler (Foto: dpa)
Bild: Getty Images

Nur noch knapp eine Milliarde Euro Überschuss konnte der Dax-Konzern verbuchen. Ursache sei vor allem das Erzeugungsgeschäft, das wegen der sinkenden Strom-Großhandelspreise kriselt, erklärte Vorstandschef Peter Terium. "Hinzu kam, dass die Wintertemperaturen - nach der extremen Kälte im Vorjahr - dieses Mal ungewöhnlich mild waren."

Der Konzern passte wegen des geplanten Verkaufs seiner Öl- und Gasfördertochter Dea seine Jahresprognose an. So soll ohne operativen Beitrag von Dea der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen im laufenden Geschäftsjahr bei 6,4 bis 6,8 Milliarden Euro liegen. Bislang hatte RWE inklusive Dea 7,6 bis 8,1 Milliarden veranschlagt. Im Vorjahr war der Wert auf 8,7 Milliarden gefallen.

Den Essenern macht wie auch dem größten deutschen Versoger Eon und zahlreichen Stadtwerken die Energiewende zu schaffen. Durch den Ausbau des Ökostroms werden die Kohle- und Gaskraftwerke aus dem Markt gedrängt. Zugleich fallen die Preise an den Strombörsen. Eon hatte am Dienstag für das erste Quartal einen Konzernüberschuss von 762 Millionen Euro vorgelegt - ein Minus von 65 Prozent.

ul/sti (rtr, dpa)

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