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Südafrika sagt Aids den Kampf an

2. Dezember 2009

Das von Aids besonders betroffene Südafrika kündigt ein ehrgeiziges Bekämpfungs-Programm an +++ Ein Aids-Waise aus Kenia nimmt sein Schicksal selbst in die Hand +++ Cesária Evora veröffentlicht neues Album

HIV-Test in SüdafrikaBild: dpa

In keinem Land gibt es mehr Aids-Infizierte als in Südafrika. Trotzdem hat das Land bislang relativ wenig getan, um das zu ändern. Der frühere Präsident Thabo Mbeki hatte sogar noch offen den Zusammenhang zwischen Hi-Virus und Aids in Frage gestellt. Und auch der neue Präsident Jacob Zuma hatte früher häufiger mal mit fragwürdigen Äußerungen zum Thema HIV von sich reden gemacht. Doch mit dem Weltaidstag 2009 soll in Südafrika offenbar alles anders werden; Jacob Zuma sagte der Immunschwächekrankheit den Kampf an. Beobachter gehen bereits davon aus, dass damit "die Geschichte von Aids in Afrika" umgeschrieben werde.

"Nie die Hoffnung verlieren"

Über 12 Millionen Kinder leben in Afrika als so genannte AIDS-Waisen. Sie haben mindestens ein Elternteil durch die tödliche Immunschwächekrankheit verloren. Für viele heißt das: die Schule abbrechen und oft sogar auf der Straße leben zu müssen. David Owiti aus Kenia ist ein solches Waisenkind. Vor über 10 Jahren hat der 18-jährige beide Eltern verloren. Trotzdem gibt David nicht auf. Beharrlich kämpft er für ein besseres Leben für sich und seine Geschwister. Das bedeutet für David auch, jeden Tag um 5 Uhr mit der Arbeit zu beginnen.

Nha Sentimento - Meine Gefühle

Cesária Evóra ist wieder da. Die Sängerin von den Kapverdischen Inseln hat sich mit dem Album Nha Sentimento (Meine Gefühle) nach ihrem Schlaganfall im letzten Jahr wieder zurückgemeldet.

Redaktion: Klaudia Pape

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