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Südafrika - Schwarze Unternehmer trotzen der Bildungsmisere

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23. April 2014

Ohne Ausbildung keine Arbeit - ohne Arbeit keine Zukunft. Fast mehr noch als für Europa gilt das für Südafrika. Hier leben 20 Jahre nach dem Ende der Apartheid immer noch Millionen Menschen in Armut. Jahrelang haben Regierung und Unternehmen die Berufsausbildung schleifen lassen. Das rächt sich jetzt, Folge ist ein Facharbeitermangel. Das zu ändern ist das Geschäftsmodell von Mandisa Nyathikazi.

Sie betreibt das "Artisan Training Institute". Dort werden Arbeiter intensiv weitergebildet. Firmen schicken Leute, um diese zu Facharbeitern ausbilden zu lassen oder um ihr handwerkliches Können auszuweiten. Auch internationale Firmen wie der deutsche Konzern Liebherr nutzen diese Möglichkeit, um ihre Mitarbeiter fit zu machen für die Anforderungen der modernen Arbeitswelt. Das Geschäftsmodell von Mandisa Nyathikazi ist erfolgreich, denn nationale und internationale Unternehmen in Südafrika suchen verzweifelt qualifizierte Mitarbeiter. Und die Regierung sucht verzweifelt nach einem Ausweg aus der Massenarbeitslosigkeit und Armut im Land. Eine Reportage von Jürgen Schneider.