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Südossetien beklagt Einbruch seiner Zolleinnahmen

18. Juni 2004

– Rückstände bei Gehalts- und Rentenzahlungen entstanden

Tiflis, 17.6.2004, KAVKASIA-PRESS, georg.

Die drastischen Maßnahmen Georgiens gegen den Warenschmuggel aus Südossetien haben die Menge der Waren, die über die transkaukasische Route [von Russland über Südossetien] transportiert werden, deutlich reduziert.

Die Juristin der Zollabteilung der selbsternannten Republik, Madina Bagajewa, erklärte, die Zolleinnahmen Südossetiens seien dramatisch eingebrochen. Angaben des Finanzministeriums der selbsternannten Republik zufolge sind seit einem Monat bei der Auszahlung von Gehältern, Renten und Beihilfen im Lande Rückstände entstanden. Madina Bagajewa schloss aber aus, dass die ossetische Seite auf das Angebot Georgiens, eine gemeinsame Zollstelle auf der transkaukasischen Route einzurichten, eingehen wird.

Der Haushalt Südossetiens ist stark von Zolleinnahmen abhängig. Bis vor kurzem konnte der Zoll seine zum Ziel gesetzten Einnahmen noch um 22 Prozent übertreffen. (MO)