Der FC Bayern verpflichtet in Sadio Mané den momentan vielleicht besten Außenstürmer im europäischen Fußball. Doch mit dem 30-Jährigen kommt nicht nur ein Spitzenfußballer, sondern auch ein senegalesischer Nationalheld.
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Sadio Mané ist der neue Königstransfer des FC Bayern, der 30-jährige Außenstürmer vom FC Liverpool unterschreibt beim deutschen Rekordmeister bis 2025. Unter Jürgen Klopp entwickelte der Senegalese sich in Liverpool zum Superstar, wurde mit 22 Treffern Torschützenkönig der Premier League (2019), gewann die Champions League (2019) und die englische Meisterschaft (2020) mit den Reds. Zwei weitere Finals in der Königsklasse gingen zwar verloren (2018, 2022), doch drei Champions-League-Finalteilnahmen in fünf Jahren sprechen eine eindeutige Sprache: Liverpool und Offensivstar Mané spielen seit Jahren eine der Hauptrollen auf Bühne des europäischen Topfußballs. Nun also Bayern!
Der Klubfußball ist das eine, doch der für Mané persönlich größte sportliche Erfolg ist der Triumph mit der senegalesischen Nationalmannschaft beim Afrika-Cup im vergangenen Februar in Kamerun - der erste Titel bei den Kontinentalmeisterschaften für das westafrikanische Land. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte Sadio Mané höchstpersönlich und nahm als Kapitän den Pokal entgegen. "Ich habe viele Titel gewonnen, aber dieser hier ist die Nummer eins", sagte Mané nach dem Finale. "Der erste Titel mit meinem Land, das ist wichtiger als alles andere. Das ist der beste Tag meines Lebens."
Nationalheld im Senegal
Nach zwei verlorenen Afrika-Cup-Finals 2002 und 2019 waren Mané und der Senegal endlich angekommen auf dem Thron von Afrikas Fußball. Der Superstar, der in der regulären Spielzeit noch einen Elfmeter vergeben hatte, tröstete nach dem Spiel den weinenden Mohamed Salah - Superstar der ägyptischen Nationalmannschaft und kongenialer Sturmpartner Manés in Liverpool. Wahre Größe zeigt sich in solchen Momenten und nicht an der profanen Trophäensammlung.
Der Rest war ein rauschendes Fest: Aufwachen mit Pokal im Hotelzimmer, Staatsempfang bei der Rückkehr in den Senegal durch Staatspräsident Macky Sall, der den Tag kurzerhand zum nationalen Feiertag erklärte. Mané widmete den Triumph Trainer Aliou Cissé, der im Elfmeterschießen im Finale 2002 gegen Kamerun zu den Fehlschützen gehört hatte.
"Als ich den Elfmeter verschossen habe, dachte ich sofort an ihn. Und als ich den letzten Elfmeter verwandelt haben, dachte ich wieder sofort an ihn." Es sind diese Momente der Empathie, die Sadio Mané zum Nationalhelden im Senegal gemacht haben.
Von Bambali zu Afrikas Fußballer des Jahres
Seine Bedeutung reicht dort nämlich längst über den Fußball hinaus. Mané ist eine nationale Identifikationsfigur und ein Vorbild, so wie es für ihn El Hadji Diouf war, der den Senegal bei der WM 2002 in Japan und Südkorea bis ins Viertelfinale führte. Mané war damals zehn Jahre alt. Drei Jahre zuvor hatten er und die Familie den Tod des Vaters zu überwinden. "Als ich klein war, sagte mein Vater immer, wie stolz er auf mich sei. Er war ein Mann mit einem großen Herz", sagte Mané in der Dokumentation "Made in Senegal", die seinen Weg aus dem Dorf Bambali bis zum FC Liverpool nachzeichnet.
Wäre es nach dem Wunsch der Eltern und besonders des Vaters - einem Imam - gegangen, hätte Sadio Mané diesen Weg gar nicht erst begonnen. Die gläubigen Muslime wollten nicht, dass ihr Sohn dem Traum des Profifußballers hinterherjagt. Stattdessen sollte er Lehrer werden. "Sie dachten, Fußball sei Zeitverschwendung und ich würde es nie schaffen. Ich habe immer gesagt: 'Das ist der einzige Job, der es mir ermöglicht, euch zu helfen'", sagte Mané in einem Interview bei "Bleacher Report". Und er hielt an seinem Traum fest. Mit 15 riss er von zu Hause aus und ging in Senegals Hauptstadt Dakar, um einen Ausbildungsverein zu finden. Drei Wochen lang suchte die Familie ihn und brachte ihn schließlich zurück in sein Heimatdorf.
Nach seiner Rückkehr und dem Schulabschluss ging es für Mané mit 17 Jahren erneut nach Dakar, wo er unter seinem Mentor Mady Touré in der "Generation Foot Academy" trainierte. 2011 führte sein Weg weiter nach Frankreich zum FC Metz, ein Jahr darauf weiter zu Red Bull Salzburg und schließlich nach England in die Premiere League, wo Mané von 2014 bis 2016 für Southampton auflief, ehe es zum großen FC Liverpool ging. 2019 wurde sein erfolgreichstes Jahr: Er gewann mit den Reds nicht nur die Champions League, sondern auch die Klub-WM und wurde zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt.
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"Meine Leute sollen etwas zurückbekommen"
Damals wie heute unterstützt Mané als millionenschwerer Topfußballer seine Heimat mit Spenden. Kurz vor Bekanntgabe seines Wechsels zum FC Bayern postete der Außenstürmer ein Video bei Instagram, das ihn bei einem Benefizspiel auf einem matschigen Platz gemeinsam mit dem ehemaligen Freiburger Profi Papiss Demba Cissé in seiner Heimat zeigt.
Dank des prominentesten Sohnes des Dorfes ist in Bambali in den letzten Jahren vieles entstanden. Mané finanzierte den Bau einer Schule, steuerte rund 600.000 Euro zur Eröffnung eines Krankenhauses bei, das es zur Zeit als sein Vater verstarb in Bambali nicht gab. Infrastrukturprojekte wie Tankstellen oder ein Postamt unterstützt Mané genauso wie die Familien der rund 2.000 Einwohner des Dorfes mit Geldspenden.
"Warum sollte ich zehn Ferraris, 20 Diamantuhren oder zwei Flugzeuge wollen? Ich habe Schulen gebaut, ein Stadion, wir versorgen Menschen, die in extremer Armut leben, mit Kleidung, Schuhen und Essen", entgegnete Mané als Spieler des FC Liverpool Fans, die sich über den zersplitterten Bildschirm des Smartphones in seiner Hand lustig gemacht hatten. "Ich ziehe es vor, dass meine Leute ein wenig von dem bekommen, was das Leben mir gegeben hat."
Die wichtigsten Transfers der Bundesliga
Kurz nach Beginn der neuen Bundesliga-Saison wechselt Filip Kostic von Eintracht Frankfurt zu Juventus Turin. Wer verlässt die Liga noch? Wer wechselt innerhalb der Liga? Welche Spieler kommen neu hinzu?
Bild: Mutsu Kawamori/AFLOSPORT/IMAGO
Filip Kostic (Frankfurt → Juventus)
Nachdem er bereits im UEFA-Supercup gegen Real Madrid nicht mehr zum Kader der Eintracht gehörte, ist der Wechsel von Filip Kostic zu Juventus Turin eine Woche nach Bundesliga-Start perfekt. In 129 Bundesligaspielen für Frankfurt schoss der Serbe 18 Tore und bereitete 49 Treffer vor. Seine Ablöse soll bei 17 Millionen Euro liegen, könnte sich durch Boni aber noch auf rund 20 Millionen erhöhen.
Bild: Mutsu Kawamori/AFLOSPORT/IMAGO
Timo Werner (Chelsea → Leipzig)
Timo Werner (r.) kehrt vom FC Chelsea zu RB Leipzig zurück und erhält dort einen Vertrag bis 2026. Für die Rückholaktion soll RB rund 20 Millionen Euro plus Boni zahlen. Der 26-Jährige war 2020 für rund 55 Millionen Euro in die englische Premier League gewechselt, wurde dort aber nicht glücklich. Unter dem jetzigen Trainer Thomas Tuchel (l.) kam Werner oft nur noch als Reservist zum Einsatz.
Bild: Michael Steele/REUTERS
Anthony Modeste (Köln → Dortmund)
Anthony Modeste nun in Gelb! Der 34 Jahre alte Torjäger vom 1. FC Köln unterschrieb bei Borussia Dortmund einen Einjahresvertrag. Der Franzose soll beim Revierclub den an einem Tumor erkrankten und monatelang fehlenden Neuzugang Sébastien Haller ersetzen. Dem Vernehmen nach beträgt die Ablöse für den eigentlich bis 2023 an die Kölner gebundenen Modeste rund fünf Millionen Euro.
Mit dem 24-Jährigen wechselt einer der talentiertesten Abwehrspieler der Bundesliga den Klub. Der linke Außenverteidiger verlässt die TSG Hoffenheim nach nur einer Saison und geht für etwas mehr als 25 Millionen Euro zu RB Leipzig. Dort erhält der Nationalspieler, der vergangene Saison für Hoffenheim drei Tore schoss und 13 Vorlagen gab, einen Vertrag bis 2027.
Bild: Hendrik Schmidt/dpa/picture alliance
Mathys Tel (Stade Rennes → FC Bayern)
Der FC Bayern investiert in seine Zukunft: Vom französischen Erstligisten Stade Rennes kommt ein erst 17 Jahre alter Angreifer, den FCB-Sportvorstand Hasan Salihamidzic als "eines der größten Talente in Europa" bezeichnet. 20 Millionen Euro beträgt die feste Ablösesumme, sie kann auf 28,5 Millionen Euro anwachsen. Trainer Julian Nagelsmann hat "die Vision, dass er eines Tages 40 Tore schießt".
Bild: Zac Goodwin/PA Images/IMAGO
Matthijs de Ligt (Juventus → FC Bayern)
Der deutsche Rekordmeister FC Bayern hat außerdem einen neuen Abwehrchef. Die Münchener holen den niederländischen Nationalspieler Matthijs de Ligt von Juventus Turin an die Isar. Dem Vernehmen nach liegt die Ablösesumme für den 22-Jährigen bei rund 70 Millionen Euro, hinzu kommen zehn Millionen an möglichen Bonuszahlungen.
Bild: Toon Dompeling/PRO SHOTS/picture alliance
Robert Lewandowski (Bayern → Barcelona)
Der FC Bayern hat auch deshalb das Geld für den de-Ligt-Transfer, weil Robert Lewandowski nach acht Jahren an der Isar Adieu sagt. Der zweimalige Weltfußballer wechselt für 45 Millionen Euro plus fünf Millionen an möglichen Boni zum FC Barcelona. Für die Bayern hat der polnische Torjäger in 375 Spielen 344 Treffer erzielt. Am Ende aber will er nur noch weg aus München.
Bild: Sven Hoppe/dpa/picture alliance
Sadio Mané (Liverpool → FC Bayern)
Dem FC Bayern gelingt mit der Verpflichtung des treffsicheren Senegalesen ein weiterer Transfercoup. Der Rekordmeister eist einen Spieler vom FC Liverpool los, der dort - in der vermeintlichen besten Liga der Welt - regelmäßig um Titel mitspielt. 32 Millionen Euro Ablöse plus maximal neun Millionen Euro Boni sollen die Münchener für den Mann zahlen, der Robert Lewandowski ersetzen soll.
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Erling Haaland (BVB → Manchester City)
Für die festgeschriebene Ablösesumme von 75 Millionen Euro verlässt der Norweger Borussia Dortmund nach zweieinhalb Jahren und wechselt nach England. Seine Bilanz ist beeindruckend: 85 Tore in 88 Pflichtspielen. Einziger Titel in Schwarz-Gelb bleibt allerdings der DFB-Pokal 2021. Bei Manchester City, wo schon sein Vater Alf Inge spielte, sollen bald ein paar mehr hinzukommen.
Bild: Ralf Ibing/picture alliance
Sebastien Haller (Ajax → BVB)
Als Haaland-Ersatz kommt aus Amsterdam Sebastien Haller. Der ivorische Nationalspieler feierte von 2017 bis 2019 bei Eintracht Frankfurt mit Luka Jovic und Ante Rebic als "Büffelherde" Erfolge. Er kostet 36 Millionen Euro. Allerdings wird kurz nach seiner Verpflichtung bei dem 28-Jährigen Hodenkrebs festgestellt. Nach erfolgreicher OP fällt er wegen einer Chemotherapie zunächst einige Monate aus.
Bild: Harry Langer/DeFodi Images/picture alliance
Niklas Süle (FC Bayern → BVB)
Die Dortmunder Defensive erhält mit Niklas Süle eine prominente Verstärkung - und das auch noch ablösefrei. Der Nationalspieler verlässt die Bayern, weil nicht genug Vertrauen spürt und es ihm an Wertschätzung mangelt. In Dortmund will er dafür sorgen, "dass Bayern nicht ein elftes Mal Meister wird". Bayern-Keeper Neuer ist enttäuscht: "Uns alle nervt, dass der Niklas geht, er wird uns fehlen."
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Nico Schlotterbeck (Freiburg → BVB)
Gemeinsam mit Süle könnte Nico Schlotterbeck das neue Zentrum der Dortmunder Abwehrkette bilden. Vorausgesetzt, der Ex-Freiburger, der rund 20 Millionen Euro kostet, setzt sich gegen die Konkurrenz - unter anderem Mats Hummels - durch. Mit dem Sportclub hat er den DFB-Pokal knapp verpasst, mit dem BVB will der 22-Jährige den "maximalen Erfolg". Seine Ansage: "Wir wollen die Bayern herausfordern."
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Axel Witsel (BVB → Atletico Madrid)
Der belgische Nationalspieler setzt seine Karriere in Spaniens Hauptstadt fort. Bei Atletico erhält er einen Einjahresvertrag. Witsels Kontrakt bei Borussia Dortmund war zum Ende der vergangenen Spielzeit abgelaufen und nicht verlängert worden. Witsel war 2018 aus China zum BVB gekommen. In Dortmunds Mittelfeld bestritt er 105 Bundesliga-Spiele und erzielte dabei zehn Tore.
Bild: Anke Waelischmiller/SVEN SIMON/picture alliance
Karim Adeyemi (Salzburg → BVB)
Haller wird bei Dortmund Sturmpartner von Nationalspieler Karim Adeyemi. Dessen Verpflichtung bereits eine Stunde nachdem der Haaland-Transfer offiziell vermeldet ist bekannt gegeben wurde. Der 20-Jährige wechselt für schätzungsweise 30 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum BVB und erhält bei den Schwarz-Gelben einen Vertrag bis 2027.
Bild: Borussia Dortmund GmbH
Mario Götze (Eindhoven → Frankfurt)
Ein Weltmeister kehrt zurück in die Bundesliga - mit Mario Götze sogar der Siegtorschütze vom Finale 2014 gegen Argentinien. Nach zwei Jahren bei der PSV Eindhoven schließt sich der 30-Jährige bis 2025 Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt an. Die Ablöse für den Offensivspieler liegt - ganz unweltmeisterlich - bei gerade einmal drei bis vier Millionen Euro.
Bild: NESImages/vi/DeFodi Images/picture alliance
Noussair Mazraoui (Ajax → FC Bayern)
Mit dem Rechtsverteidiger des niederländischen Meisters Ajax Amsterdam verpflichten die Bayern einen Wunschspieler ihres Trainers Julian Nagelsmann. Mazraoui, gebürtiger Niederländer, spielt für die marokkanische Nationalelf. Der 24 Jährige, für den es laut Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic Angebote "aus ganz Europa" gab, kommt ablösefrei nach München und erhält einen Vertrag bis 2026.
Bild: Toon Dompeling/picture alliance
Ryan Gravenberch (Ajax → FC Bayern)
Neben Mazraoui holen die Bayern auch dessen Ajax-Kollegen Ryan Gravenberch. Der 20 Jahre alte niederländische Nationalspieler soll das Mittelfeld verstärken. Er unterschreibt bis 2027. "Ryan Gravenberch ist ein junger, hochinteressanter Spieler, den viele europäische Topklubs gerne unter Vertrag genommen hätten", wird Bayern-Boss Oliver Kahn in einer Klub-Mitteilung zitiert.
Bild: picture alliance / PRO SHOTS
Adam Hlozek (Sparta Prag → Leverkusen)
International begehrt ist auch das tschechische Offensivtalent Adam Hlozek. Der 19-jährige Angreifer von Sparta Prag ist bereits seit September 2020 Nationalspieler und nimmt 2021 auch an der EM teil Er unterschreibt einen Fünfjahresvertrag bei Bayer 04 Leverkusen, wo er neben seinem Landsmann Patrik Schick spielen kann. Laut Transfermarkt.de soll sich die Ablöse auf 19 Millionen Euro belaufen.
Bild: Petr David Josek/AP/picture alliance
Lucas Alario (Leverkusen → Frankfurt)
Wegen des Überangebots im Werkself-Sturm, verlässt ein anderer Angreifer Leverkusen: Lucas Alario schließt sich Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt an. Der 29-jährige Argentinier unterschrieb einen Vertrag bis 2025. Alario war 2017 von River Plate Buenos Aires nach Leverkusen gewechselt. Für die Werkself spielte er 164 Mal und erzielte 58 Tore.
Bild: Ina Fassbender/REUTERS
Xaver Schlager (Wolfsburg → Leipzig)
Voller Einsatz ist beim bulligen Österreicher garantiert. Der 24-Jährige geht keinem Zweikampf aus dem Weg, auch wenn er selbst dabei manchmal Schaden nimmt. Im September 2021 zieht er sich im Spiel gegen Leipzig einen Kreuzbandriss zu und verpasst die halbe Saison. Die Leipziger beeindruckt er offenbar trotzdem. Sie zahlen zwölf Millionen Euro für Schlager und geben ihm einen Vertrag bis 2026.
Der Torhüter steht bei den Berlinern zuletzt wegen einer Muskelverletzung nicht mehr zwischen den Pfosten und muss von der Tribüne aus dabei zusehen, wie seine Kollegen in der Relegation den Klassenerhalt sichern. Nach zwei Jahren in Berlin lässt sich der Ex-Freiburger zum dem Klub ausleihen, zu dem er schon 2020 fast gewechselt wäre: zum FC Schalke 04.
Bild: Thomas Thienel / Eibner/picture alliance
Corentin Tolisso (FC Bayern → Lyon)
118 Pflichtspiele in fünf Jahren - für mehr reicht es bei Corentin Tolisso nicht während seiner Zeit beim FC Bayern. Der französische Nationalspieler, der 2017 für die damalige Bundesliga-Rekordsumme von 41,5 Millionen Euro aus Lyon nach München kommt, ist oft verletzt. Sein Vertrag wird nicht verlängert. Der neue Klub des 27-Jährigen, der mit FCB 14 Titel gewinnt, ist sein alter: Olympique Lyon.