Bundesliga, Champions und Europa League sowie die Nationalelf: Die Saison 2020/21 ist wegen der Corona-Pandemie enger getaktet als sonst. Das bringt große Mehrbelastungen mit sich. Doch das ist nicht das einzige Problem.
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Christian Seifert drückte sich deutlich aus: Der DFL-Chef sprach von einem "brutalen Terminkalender", mit dem der Fußball in die Saison 2020/21 geht. Die Saison ist mit DFB-Pokal und Bundesliga Mitte September etwa einen Monat später als üblich gestartet. Die Regenerationszeit war - gerade für die Spitzenteams wie Triple-Sieger Bayern München - deutlich kürzer als sonst. Auch weil die Vorsaison aufgrund der Corona-Unterbrechung viel länger dauerte als üblich. Statt Mitte Juni endete diese erst im August. Die nun gestartete Spielzeit soll aber dennoch pünktlich enden.
Mehr als 50 Spiele in gut acht Monaten
Am Beispiel Bayern München wird diese große Belastung sichtbar. Mit Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League und der Klub-WM, die im Dezember in Katar stattfinden soll, muss der Rekordmeister zwischen Mitte September 2020 und Mitte/Ende Mai 2021 in Abhängigkeit davon, wie weit das Team in den Pokalwettbewerben kommt, mehr als 50 Spiele absolvieren. Länderspiele, die die meisten der Bayern-Profis zusätzlich absolvieren, sind noch nicht eingerechnet. "Wir bewegen uns hier im Grenzbereich der körperlichen Belastung. Die entscheidende Frage ist: Spielt der Spieler jedes Spiel und vor allem jedes Spiel durch?", sagt Wilhelm Bloch von der Deutschen Sporthochschule Köln der DW.
Der Sportmediziner sieht in der Fußball-Saison 2020/21 grundsätzlich eine Belastung im Grenzbereich: "Es gibt hier kaum noch Möglichkeiten, über die Trainingssteuerung für Entlastung zu sorgen. Weil die Intervalle zu klein sind und die Regenerationszeiten auch bei Spielern mit guter Regeneration zu kurz sind. Über 50 Spiele oder mehr konstant Leistung zu bringen ist für einen Fußballer in diesem Zeitraum kaum möglich", so Bloch: "Das Problem ist: Es braucht eine extrem gute Trainings-, Belastungs- und Regenerationssteuerung, die alle zusammenhängen und sich in diesem engen Rahmen gegenseitig im Weg stehen."
Auch für Spieler, die als zuverlässige Dauerbrenner gelten, wie etwa Bayerns Joshua Kimmich, sei das Niveau absolut kritisch. "In letzter Konsequenz ist es so, dass die Athletik-Trainer Spieler rausnehmen werden und mehr rotiert werden wird. Das werden wir sehen", sagt Bloch, der im Bezug auf den Rekordmeister ein weiteres Problem sieht. "Der aktuelle Kader ist für das Belastungsniveau extrem klein."
Nadelöhr Champions League
Aus Sicht des Mediziners gibt es aber einen noch kritischeren Punkt: "Das größte Problem ist, dass es keine richtige Vorbereitung gegeben hat. Das wird man im Laufe dieser Saison sehen. Sobald das Belastungsniveau hoch wird, wie bei den Bayern in Hoffenheim, sieht man die fehlende Substanz, die aus der fehlenden Vorbereitung resultiert", analysiert Bloch. Auch dies ein Beleg für die möglicherweise fatale Doppel-Wirkung der verkürzten Saison 2020/21 und der verspätet abgeschlossenen Vorsaison.
Und die Problematik der hohen Belastung ist bei weitem nicht die einzige. Nachdem alle großen europäischen Fußball-Ligen unter Ausschluss oder Teilausschluss von Zuschauern gestartet sind, soll am 21. Oktober auch die Champions League beginnen. Doch im Gegensatz zu den nationalen Ligen, die mit ihren Hygienekonzepten bislang erfolgreich unter Pandemiebedingungen spielen, ist die Infektionssituation für den paneuropäischen Wettbewerb absolut kritisch.
Im Gegensatz zur Champions-League-Endrunde der Saison 2019/20, die zentral unter Beachtung eines Hygienekonzeptes in Portugals Hauptstadt Lissabon ausgetragen wurde, will die UEFA die Gruppenphase der anstehenden Champions League wie gewohnt austragen. Das bedeutet für die Teams mitunter Reisen in Hochrisikogebiete. Neben den Gesundheitsaspekten sind aber auch andere Dinge problematisch. So könnten Spiele in Hochrisiko-Gebieten unmittelbare Folgen auch für den Spielbetrieb in den nationalen Ligen haben.
"Tatsächlich fehlen noch die rechtlichen Voraussetzungen, um diese Spiele überhaupt austragen zu können", sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Wenn wir am Mittwoch in der Champions League in einem Risikogebiet antreten, was wahrscheinlich bei mehr als der Hälfte der beteiligten Großstädte der Fall sein wird, dann sollten die Grundlagen dafür geschaffen sein, dass wir anschließend samstags in der Bundesliga wieder spielen dürfen."
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Unterschiedliche Regelungen
Zorc spricht damit die noch nicht eindeutig geregelten Quarantäne-Regelungen an. Noch weiß niemand, ob und wenn ja wie lange ein Team, das beispielsweise aus dem Hochrisikogebiet Budapest nach Deutschland, England oder Spanien zurückkehrt, sich in Quarantäne begeben muss. "Vorgesehen ist, dass künftig die Quarantäne frühestens nach fünf Tagen mit einem Negativtest aufgehoben werden können soll. Ab wann aber die neuen Quarantäne-Regelungen gelten sollen, steht noch nicht fest", schreibt die Bundesregierung auf ihrer Website.
Nach der Rückkehr von einem Champions-League-Spiel könnte das also für die teilnehmenden Teams zum Problem werden. Zum einen gestalten sich die Ausgangslagen je nach Mannschaft und Gegner unterschiedlich, zum anderen sind auch hier die Regelungen am Ende Ländersache. Es kann für den FC Bayern dann anders aussehen, als für Borussia Dortmund in Nordrhein-Westfalen. Und wieder anders kann die Regelung für RB Leipzig in Sachsen sein.
Auch wenn die Fußball-Saison 2020/21 erfolgreich gestartet ist, ihre planmäßige Durchführung steht in vielerlei Hinsicht auf wackligen Füßen und dürfte für alle Beteiligten zu einer großen Belastungsprobe, die sich laut Christian Seifert "niemand gewünscht" hat, werden - körperlich und nervlich.
Transferfenster geschlossen: Costa zurück zum FC Bayern
Zum Ende des Transferfensters schlagen der FC Bayern und RB Leipzig noch einmal zu. Douglas Costa kehrt nach München zurück. Die Leipziger leihen den Sohn eines Ex-Weltstars aus. Hier die wichtigsten Wechsel.
Bild: Getty Images/M. Steele
Douglas Costa zum FC Bayern
Der Brasilianer Douglas Costa kehrt zum deutschen Rekordmeister zurück. Die Münchner leihen den Offensivspieler, der bereits von 2015 bis 2017 für die Bayern gespielt hatte, für diese Saison von Juventus Turin aus. Vor drei Jahren war der inzwischen 30-Jährige von München zum italienischen Traditionsklub gewechselt und hatte dort seitdem in jeder Saison die Meisterschaft gefeiert.
Bild: Getty Images/M. Steele
Bouna Sarr zum FC Bayern
Und die Münchener schlagen kurz vor Toresschluss noch einmal zu. Sie verpflichten den französischen Rechtsverteidiger Bouna Sarr von Olympique Marseille. Der 28 Jahre alte Franzose erhält bei den Bayern einen Vierjahresvertrag bis 2024. "Für mich geht ein Traum in Erfüllung", sagt Sarr.
Bild: Daniel Cole/AP/picture-alliance
Justin Kluivert zu RB Leipzig
Mindestens ein Jahr lang wird der Sohn des früheren niederländischen Weltklassespielers Patrick Kluivert für die Leipziger auf Torejagd gehen. Der Champions-League-Teilnehmer leiht Justin Kluivert für eine Saison von der AS Rom aus. Der 21-Jährige war 2018 für 17 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach Rom gewechselt, hatte sich dort aber nicht durchsetzen können.
Er ist zurück bei "seinem Verein", Ajax Amsterdam: Werder Bremen verliert mit dem 27-jährigen Klaassen einen wichtigen Spieler. Der Niederländer, der 2018 vom FC Everton an die Weser wechselte, spielte zuvor bei Ajax und wurde dort auch ausgebildet. Ein anderer Wechselkandidat bleibt den Bremern dagegen erhalten. Der Transfer von Stürmer Milot Rashica zu Bayer Leverkusen platzte in letzter Minute.
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Sebastian Rudy zur TSG 1899 Hoffenheim
Wie schon in der vergangenen Saison leihen die Hoffenheimer den 29-maligen Nationalspieler Sebastian Rudy vom FC Schalke 04 aus. Der Mittelfeldspieler, der bei der TSG von 2010 bis 2017 unter Vertrag stand, ist mit 227 Bundesliga-Einsätzen Hoffenheimer Rekordspieler. - Zudem leiht der Klub den 20 Jahre alten englischen Außenverteidiger Ryan Sessegnon für ein Jahr von Tottenham Hotspur aus.
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Matteo Guendouzi zu Hertha BSC
Die Berliner verstärken mit dem 21 Jahren französischen Junioren-Nationalspieler ihr Mittelfeld. Matteo Guendouzi steht seit 2018 beim FC Arsenal unter Vertrag und bestritt bislang 57 Spiele in der Premier League. Nach übereinstimmenden Medienberichten leiht Hertha den Lockenkopf für ein Jahr aus, ohne Kaufoption. Arsenal-Trainer Mikel Arteta hatte Guendouzi zuletzt wenig Einsätze gegeben.
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Eric Maxim Choupo-Moting zum FC Bayern
Eric Maxim Choupo-Moting kommt ablösefrei zum deutschen Rekordmeister und erhält einen Einjahresvertrag. Der 31-jährige Angreifer spielte zuletzt für Paris Saint-Germain. Bei den Bayern ist er als Ersatz für Top-Torjäger Robert Lewandowski in der Sturmmitte vorgesehen. Choupo-Moting war in der Bundesliga für den HSV, Nürnberg, Mainz und Schalke aktiv.
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Marc Roca zum FC Bayern
Thiago ist weg, nun ist ein anderer Spanier für ihn da: U21-Europameister Marc Roca (l.). Den 23-Jährigen von Espanyol Barcelona lässt sich der Rekordmeister neun Millionen Euro kosten. Der defensive Mittelfeldspieler erhält in München einen langfristigen Vertrag. Mit seinem bisherigen Verein war er vergangene Saison aus der LaLiga in die 2. spanische Liga abgestiegen.
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Sven Ulreich zum Hamburger SV
Statt Nummer drei in München, Nummer eins in Hamburg. Der 32-Jährige Ulreich, dessen Vertrag in München noch bis 2021 lief, ersetzt in Hamburg Julian Pollersbeck, der zu Olympique Lyon gewechselt ist. Die Ablösesumme soll bei knapp drei Millionen Euro liegen. Seit 2015 bestritt Ulreich 46 Bundesligaspiele für den FC Bayern, vorher stand er beim VfB Stuttgart im Tor.
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Loris Karius zu Union Berlin
Der frühere U21-Nationaltorwart wird für eine Saison vom FC Liverpool ausgeliehen. Der 27-Jährige stand zuletzt - ebenfalls als Leihspieler - zwei Jahre lang bei Besiktas Istanbul im Tor. "Ich bin glücklich, wieder in der Bundesliga spielen zu können", sagte der ehemalige Mainzer. "Ich möchte dabei helfen das große Ziel, den Klassenerhalt in der Bundesliga, erneut zu erreichen."
Bild: Fredrik Varfjell/Bildbyran/ZUMA Press/picture-alliance
Alexander Sörloth zu RB Leipzig
Leipzig hat seinen Wunschstürmer: Der 24-jährige Norweger, der zuletzt als Leihspieler für Trabzonspor 24 Saisontore schoss, kommt für 20 Millionen Euro von Crystal Palace. Warum? "Nach den ersten Gesprächen war für mich schnell klar, dass ich für RB Leipzig spielen will", sagt Sörloth, dessen Vater Göran eine Saison für Gladbach spielte. "Der Offensiv-Fußball passt ideal zu meinem Spielstil."
Bild: Roger Petzsche/Picture Point/Imago Images
Thiago zum FC Liverpool
Nach sieben Jahren im roten Trikot der Münchner verlässt der Spanier den FC Bayern und streift sich künftig ein anderes rotes Jersey über. Nach langem Poker stellt Thiago seine Passgenauigkeit und Ballsicherheit in den Dienst des FC Liverpool. "Ich kann Kloppo nur gratulieren. Er bekommt einen Topspieler und einen super Menschen", sagte Bayern-Trainer Hansi Flick zum Abschied.
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Sebastian Andersson zum 1. FC Köln
Im Gegenzug kommt Sebastian Andersson aus Berlin nach Köln. Allerdings nicht von der Hertha sondern vom FC Union. Der Törjäger soll für den Geißbock-Klub mindestens genauso viele Tore schießen wie für die "Eisernen" und auch hier zum Klassenerhalt beitragen. Für die Berliner traf der Schwede zwölfmal und Union wurde am Ende Elfter.
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Jhon Cordoba zu Hertha BSC
Aus der "Stadt mit Hätz" zum "Big City Club" - kurz vor dem Saisonstart zieht es den Kolumbianer vom 1. FC Köln in die Hauptstadt zur Hertha. Über die Ablösesumme, die bei 15 Millionen Euro liegen soll, vereinbaren die beiden Klubs Stillschweigen. Im Gegenzug kommt außerdem Mittelfeldspieler Ondrej Duda von der Hertha zum FC.
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Patrik Schick zu Bayer Leverkusen
Leipzig hätte ihn gerne behalten, Rom wollte aber zu viel Geld, also hat Leverkusen zugegriffen. Patrik Schick soll der neue Torjäger der Werkself werden. Der 24-Jährige war in der vergangenen Saison von der AS Rom an RB Leipzig ausgeliehen, wo er in 22 Bundesliga-Spielen zehn Tore schoss. Nun kommt er für 26,5 Millionen Euro zu Bayer. Sein Vertrag läuft bis 2025.
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Kai Havertz zum FC Chelsea
21 Jahre alt und 100 Millionen teuer: Nationalspieler Kai Havertz könnte den FC Chelsea tatsächlich so viel kosten. 70 Millionen Euro Ablöse an Bayer Leverkusen sofort, später bis zu 30 Millionen Nachzahlungen im Erfolgsfall. Das deutsche Top-Talent erhält einen Fünfjahresvertrag in London, wo es mit seinen beiden Kollegen Timo Werner und Antonio Rüdiger aus dem DFB-Team zusammenspielt.
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Vedad Ibisevic zum FC Schalke 04
36 Jahre alt, aber immer noch heiß auf Tore. Vedad Ibisevic bringt die Erfahrung und die Torjäger-Qualitäten mit, die dem FC Schalke im vergangenen halben Jahr fehlten. Nach Alemannia Aachen, TSG Hoffenheim, VfB Stuttgart und Hertha BSC ist Schalke die fünfte Bundesliga-Station des Bosniers, der bei den Königsblauen einen Ein-Jahres-Vertrag erhält.
Bild: picture-alliance/dpa/D. Karmann
Kevin Volland zur AS Monaco
2016 war er mit einer Ablösesumme von 20 Millionen Euro der teuerste Transfer für Bayer 04 Leverkusen. Vier Jahre später verlässt er die Werkself für fünf Millionen Euro weniger in Richtung Monaco. Der zweikampfstarke Angreifer ist Wunschspieler des neuen AS-Trainers Niko Kovac. In 115 Bundesliga-Spielen für Bayer 04 erzielte Volland 44 Tore und legte 24 Treffer auf.
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Weston McKennie zu Juventus Turin
Der US-Amerikaner hat gut Lachen: Er verlässt - zunächst für eine Saison auf Leihbasis - die Schalker Krisen-Combo und geht zu Juventus Turin. Ständig gewinnen statt laufend verlieren, Andrea Pirlo statt David Wagner - es gibt Schlimmeres. Nächsten Sommer könnte Juve McKennie dann fest verpflichten. Eine wirtschaftlich sinnvolle Lösung für Schalke, die sportlich jedoch ein großes Loch reißt.
Bild: picture-alliance/firo Sportphoto/J. Fromme
Max Kruse zu Union Berlin
Der FC Union Berlin landet einen echten Transfercoup: Mit Max Kruse schließt sich ein Ex-Nationalspieler den Köpenickern an. Kruse hatte zuletzt bei Fenerbahce Istanbul unter Vertrag gestanden. Am Freitag soll er nach bestandenem Medizincheck seinen Vertrag unterschreiben. "Ich bin glücklich, wieder in der Bundesliga zu spielen und mit Union einen coolen neuen Verein kennenzulernen", sagte Kruse.
Bild: Imago Images/H. Bode
Alexander Schwolow zur Hertha
Schalke wollte ihn ebenfalls haben, doch der langjährige Freiburger entscheidet sich für die Hauptstadt. Der 28 Jahre alte Torhüter, der 125 Mal für den Sportclub in der Bundesliga zwischen den Pfosten stand, geht zu Hertha BSC, wo er laut seinem neuen Klub einen "langfristigen Vertrag" erhalten hat. Schwolow soll Rune Jarstein als Nummer eins beerben.
Bild: picture-alliance/Jan Huebner/firo Sportphot
Jude Bellingham zum BVB
Viele europäische Top-Vereine wollten ihn - unterschrieben hat er bei Borussia Dortmund. Der 17-Jährige Jude Bellingham kommt vom englischen Zweitligisten Birmingham City zum BVB, bei dem er "einen langfristigen Vertrag" erhielt. Über die genaue Ablösesumme des Mittelfeldspieler des machten die Dortmunder keine Angaben, sie soll aber bei rund 25 Millionen Euro liegen.
Bild: picture-alliance/empics/D. Howarth
Benjamin Henrichs zu RB Leipzig
Schon zweimal hatten die Leipziger vergeblich versucht, den Ex-Leverkusener Henrichs zu sich zu lotsen, im dritten Anlauf hat es nun geklappt: Der 23-jährige Außenverteidiger wird zunächst für ein Jahr von der AS Monaco ausgeliehen, für Sommer 2021 besitzen die "Roten Bullen" dann eine Kaufoption, die nach Informationen des "Kicker" bei rund 15 Millionen Euro liegen soll.
Bild: picture-alliance/dpa/MAXPPP/L. Tanguy
Leroy Sané zum FC Bayern
Nach langem Hin und Her landet Leroy Sané schließlich doch bei den Bayern. 2019 war der Transfer noch gescheitert, weil sich der Nationalspieler schwer verletzt hatte. Sané bindet sich für fünf Jahre an den deutschen Rekordmeister. Die Münchener überweisen für den 24-Jährigen angeblich 49 Millionen Euro an Manchester City. Dazu kommen möglicherweise noch Bonuszahlungen von elf Millionen Euro.
Bild: picture-alliance/dpa/U. Anspach
Nianzou Kouassi zum FC Bayern
"Ich hoffe sehr, dass ich mich hier durchsetze und viele Einsätze haben werde", gibt Tanguy Nianzou Kouassi zu Protokoll, als der FC Bayern seine Verpflichtung für vier Jahre bekannt gibt. Das 18-jährige Abwehr-Talent, das neben der französischen Staatsbürgerschaft auch einen Pass der Elfenbeinküste besitzt, trug bislang das Trikot von Paris Saint-Germain.
Bild: Imago Images/Buzzi
Achraf Hakimi zu Inter Mailand
Die gemeinsame Zeit von BVB-Kapitän Marco Reus (r.) und Achraf Hakimi (l.) in Dortmund ist nach zwei Jahren vorbei. Der Marokkaner, von Real Madrid an den BVB
ausgeliehen, erhält bei Inter Mailand einen Fünfjahresvertrag. Real kassiert für den 21 Jahre alten Verteidiger dem Vernehmen nach 40 Millionen Euro Ablöse. "Ich werde die 'Gelbe Wand' nie vergessen", bedankt sich Hakimi bei den BVB-Fans.
Bild: Getty Images/AFP/I. Fassbender
Thomas Meunier zum BVB
Der belgische Nationalspieler Thomas Meunier (r.) soll der Abwehr von Borussia Dortmund Stabilität verleihen. Der 28-Jährige kommt ablösefrei von Paris St. Germain. Er wolle "wie schon mit Brügge und Paris auch mit Dortmund Titel gewinnen", sagt Meunier. Sein Vertrag beim deutschen Vizemeister läuft bis 2024.
Bild: AFP/I. Fassbender
Timo Werner zum FC Chelsea
"Ich bin überwältigt, dass ich beim FC Chelsea unterschreiben durfte", sagt Nationalstürmer Timo Werner. Angeblich kassiert der 24-Jährige beim Premier-League-Klub ein fürstliches Salär von mehr als 15 Millionen Euro im Jahr, fast doppelt so viel wie bisher bei RB Leipzig. Dem Bundesligisten wird der Weggang seines Torjägers mit einer Ablösesumme von 53 Millionen Euro versüßt.