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Salzgitter will 1500 Jobs streichen

14. August 2013

Die Stahlindustrie steckt in einer Strukturkrise. Der zweitgrößte deutsche Stahlkonzern, Salzgitter, zieht Konsequenzen aus seinen miesen Zahlen und will nun 1500 Mitarbeiter entlassen.

Ein Mitarbeiter in Schutzkleidung arbeitet vor einem angestochenen Hochofen. (Foto:dpa)
Deutschland Wirtschaftswachstum MetallbauerBild: picture-alliance/dpa

Sinkende Preise, schlechte Nachfrage und ein harter Konkurrenzkampf - in der europäischen Stahlbranche geht es ums Überleben. Das bekommt auch die Salzgitter AG zu spüren. Zur Jahresmitte ist der Konzern tief in die roten Zahlen gerutscht. Unterm Strich machte das Unternhemen einen Verlust von 315 Millionen Euro.

Insgesamt sehe Salzgitter ein Optimierungspotential von 200 Millionen Euro - dafür müssten aber rund 1500 Arbeitsplätze gestrichen werden, hieß aus der Konzernzentrale. Weitere Details zu den Einsparungen wurden aber nicht bekannt.

Bereits zuvor hatte der Konzernchef Heinz Jörg Fuhrmann eine "Rosskur" angekündigt. In Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite soll nun festgelegt werden, wie der Personalabbau genau aussehen wird. Die insgesamt 25.000 Mitarbeiter des Konzerns werden also erstmal weiter bangen müssen.

Salzgitter ist mit seinen Problemen nicht alleine. Auch Deutschlands Stahlriese ThyssenKrupp präsentierte am Dienstag (13.08.2013) schlechte Zahlen und rüstet sich mit dem Abbau tausender Stellen gegen die Krise.

nm/sti (dpa, rtr)

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