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"Sandy" hinterlässt Spur der Verwüstung

26. Oktober 2012

Der Osten Kubas wurde heftig getroffen: elf Menschen starben, als Hurrikan "Sandy" mit über 175 Stundenkilometern über die Karibik-Insel zog. 330.000 Kubaner mussten sich in Sicherheit bringen. Nun ist Florida bedroht.

Eine Frau steigt über die Trümmer ihres Hauses, auf denen ein großer umgestürzter Baum lag (Foto: Reuters)
Bild: REUTERS

Vor allem in den Provinzen Santiago de Cuba und Holguín hinterließ "Sandy" viele Orte und große Naturgebiete. Es kam zu Überflutungen in Küstengegenden, Flüsse traten über die Ufer und rund 4000 Häuser stürzten ein. Bäume und Strommasten wurden umgerissen. Allein in der Provinz Santiago de Cuba starben nach Angaben des Zivilschutzes neun Menschen, vier davon beim Zusammenbruch ihrer Häuser.

Karibik-Inseln schwer getroffen

Schwere Schäden hatte der Hurrikan zuvor schon in Haiti angerichtet. Nach Angaben des Innenministeriums starben dort neun Menschen, drei weitere werden vermisst. Auch in Jamaika kam ein Mensch ums Leben. Insgesamt 21 Tote gehen auf das Konto von "Sandy".

Bild: Reuters

Mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 169 Stundenkilometern tobt der Wirbelsturm weiter über die Bahamas und bewegt sich auf Florida zu.

In dem US-Staat waren die Behörden bereits in Alarmbereitschaft. Einwohner der Küstengebiete wurden angewiesen, sich vorzubereiten und Vorräte anzulegen. Heftige Regenfälle als Vorboten gingen bereits nieder. Am Flughafen von Miami wurden die Flüge in die Karibik eingestellt.

Tote auch nach Tropensturm in Asien

Auch die Philippinen sind von einem Tropensturm betroffen. "Son-Tinh" wütete in den Provinzen im Zentrum, im Osten und im Süden. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben. Wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte, werden zudem sechs Menschen vermisst. Zahlreiche Bewohner erlitten Verletzungen, denn die heftigen Regenfälle hatten Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst. Der Sturm erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 90 Stundenkilometern.

Sandy verwüstet Karibik-Inseln

01:20

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Am Freitag normalisierten sich der Fähr- und Flugverkehr wieder. Mehr als 16.000 Reisende hatten zwischenzeitlich festgesessen.

li/hp (afp, dpa)

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