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SAP wächst langsamer

19. April 2013

Der deutsche Softwareriese SAP ist zum Jahresauftakt nicht mehr so stark gewachsen wie erhofft. Vor allem das Asien-Geschäft läuft nicht rund.

Das Logo des Softwareherstellers SAP ist in Walldorf auf dem Dach der Firmenzentrale zu sehen (Foto: dapd)
Logo des Softwareherstellers SAPBild: dapd

SAP hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Umsatz von 3,6 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Analysten hatten im Durchschnitt allerdings mit 200 Millionen Euro mehr gerechnet.

Milliardenübernahmen und ein Wachstumsschub in Nord- und Südamerika haben das Geschäft des europaweit größten Softwarekonzerns gestützt. "Wir haben Marktanteile von unseren wichtigsten Wettbewerbern gewonnen", sagte SAP-Co-Chef Jim Hagemann Snabe in einer Telefonkonferenz. In den USA habe der Dax-Konzern seine Einnahmen aus Lizenzverkäufen und Gebühren für Mietsoftware um mehr als die Hälfte steigern können. SAPs Erzrivale Oracle hatte im ersten Quartal mit einem Umsatzrückgang zu kämpfen.

Journal Interview mit Jim Hagemann Snabe

12:00

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Gewinne in Asien schrumpfen

Zwar wartete das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Walldorf auch im krisengeschüttelten Europa mit einem zweistelligen Umsatzplus auf, in Asien schrumpften die Erlöse hingegen. Snabe machte Veränderungen im Management und den Regierungswechsel in China dafür verantwortlich. Ab dem laufenden Quartal werde es aber auch wieder in Asien aufwärts gehen, versicherte Snabe.

Generell wird die Lage für die Softwarebranche aber schwieriger. Nach Oracle klagte auch der IT-Riese IBM in der Nacht zum Freitag über schwindende Einnahmen.

zdh/kle (dpa, rtr)

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