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Schärfere Regulierung bei Finanzprodukten

14. März 2014

Besseren Schutz der Verbraucher beim Erwerb von Finanzprodukten - das will der zuständige Minister Heiko Maas erreichen. Die Aufsichtsbehörde Bafin soll mehr Kompetenzen erhalten.

Heiko Maas (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Der Verbraucherschutzminister will die Behörde aufstocken. Die Bafin solle künftig die Risiken bestimmter Finanzprodukte prüfen und Werbung und Vertrieb beschränken können, sagte Maas in Hamburg. Das könne bis zu einem Verbot gehen. "Der Zielkatalog der Bafin wird erweitert", erläuterte Maas. Die Details erarbeite sein Haus gemeinsam mit dem Finanzministerium.

"Wenn man die Zuständigkeiten ausweitet, muss man auch die Ressourcen schaffen", betonte der Minister. Es sei jedoch nicht vorgesehen, dass die Bafin flächendeckend sämtliche Finanzprodukte auf dem Markt auf Risiken und Renditeerwartungen prüfe. Die Bafin solle selbst auswählen, welche Produkte sie prüfe und wann sie tätig werde. Es lasse sich daher noch nicht sagen, wie die Behörde vergrößert werden müsse.

Maas kündigte an, sein Ministerium werde auch prüfen, ob die Finanzberatung in Deutschland künftig von Provisions- auf Honorarbasis umgestellt werden solle. Dies sei in den Niederlanden und Großbritannien bereits Gesetz.

ul/qu (dpa)

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