Málaga kämpft mit steigenden Mieten, die durch den sprunghaften Anstieg von Touristenwohnungen wie AirBnB verschärft wurden, was viele Bewohner wie Tiziana Procopio dazu zwingt, in WGs zu leben oder in umliegende Dörfer zu ziehen.
In Spanien fehlen derzeit rund 600.000 Wohnungen, da jährlich nur 100.000 neue Wohnungen gebaut werden, während 230.000 neue Haushalte hinzukommen, was die Wohnungsnot landesweit verschärft.
Die spanische Regierung investiert mit EU-Mitteln in neue Sozialwohnungen und die Freigabe von Bauland, jedoch verzögern hohe Baukosten, Arbeitskräftemangel und langwierige Entwicklungsprozesse schnelle Lösungen.
Marinaleda, ein kleines Dorf, zeichnet sich durch ein soziales Wohnungsmodell aus, bei dem die Bewohner symbolische Mieten zahlen und beim Bau der Wohnungen selbst mitwirken, ermöglicht durch Fördermittel und politische Prioritätensetzung.
Ohne Zusammenarbeit von Regierung und Opposition bleiben schnelle Fortschritte ungewiss.