1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Schiffbruch vor den Bahamas: "SOS" im Sand

23. August 2023

Was tun, wenn man auf einer einsamen Insel strandet? Großbuchstaben helfen, wie jetzt ein Fall aus der Karibik zeigt.

SOS-Schriftzug am Strand von Cai Sal (Bahamas)
SOS-Schriftzug am Strand von Cay Sal: Hilferuf im GroßformatBild: U.S. Coast Guard/AP/picture alliance

SOS stand im Großformat am Strand von Cay Sal. Wie jetzt bekannt wurde, trug der selbstgebastelte Schriftzug am Ufer der Bahamas-Insel dazu bei, einen Schiffbrüchigen zu retten. Der 64-Jährige habe drei Tage auf Cay Sal ausgeharrt und sei am Freitag gerettet worden, teilte die US-Küstenwache mit. Sein Segelboot war unmittelbar vor dem Strand gekentert, er selbst blieb aber unverletzt.

Jetzt veröffentlichte die U.S. Coast Guard Bilder der riesigen Buchstaben, die der Mann in den Sand geschrieben hatte. Der Gestrandete hatte die Retter auch mit einer Leuchtpistole auf sich aufmerksam gemacht. "Der Fall ist ein perfektes Beispiel dafür, dass man eine angemessene Sicherheitsausrüstung an Bord haben sollte", lobte Dev Craig von der Küstenwache Key West in Florida den 64-Jährigen.

Gegenkentertes Segelboot: "Angemessene Sicherheitsausrüstung an Bord"Bild: U.S. Coast Guard/AP/dpa/picture alliance

Durch die Signale vom Strand aufmerksam geworden, warf die Besatzung eines Flugzeugs der Coast Guard Air Station Miami Lebensmittel, Wasser und ein Funkgerät ab, um mit dem Mann zu kommunizieren. Danach wurde er von einem Boot der Küstenwache in Sicherheit gebracht, so die Küstenwache in einer Pressemitteilung.

AR/wa (dpa, ap)

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen