1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Fokus Europa am 14.10.2008 um 18.15 UTC

14. Oktober 2008

Wie schlecht das Konjunkturbarometer wirklich ist und wie Ungarn mit der Finanzkrise umgeht - diese Themen und mehr in der Sendung Fokus Europa.

Dr. Michael Schröder
Das Konjunkturbarometer des ZEW fällt schlechter aus als angenommen

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung hat am Dienstag (14.10.08) sein Konjunkturbarometer für Oktober veröffentlicht. Das fiel noch schlechter aus als angenommen: So sind die Konjunkturerwartungen für Deutschland deutlich gesenkt worden und das trotz des europäischen Rettungspakets, das am Wochenende geschnürt wurde. Im Interview mit Fokus Europa ist Michael Schröder, Leiter des Forschungsbereichs "Internationale Finanzmärkte und Finanzmanagement" am Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim und Mitherausgeber des Konjunkturbarometers.

Weitere Themen der Sendung am 14.10.2008 um 18.15 UTC:

Die ungarische Aktienbörse erlebt in diesen Tagen einen Hoch. Ungarns Premier Ferenc Gyurcsány hat im Parlament mit großem Optimismus und Selbstvertrauen über die Bekämpfung der Finanzkrise gesprochen. Ende vergangener Woche sah die Lage in Ungarn noch anders aus. Der Forint hatte ein Zweijahrestief erreicht, die Aktien an der Börse sind gefallen, der Handel mit ungarischen Staatsanleihen brach zeitweise komplett zusammen. Jetzt aber hat der Internationale Währungsfonds angekündigt, Ungarn gegebenenfalls auch finanziell beizustehen und die Regierung versucht, die ungarische Währung zu stabilisieren und den Handel mit Staatseinleihen wieder anzukurbeln. Christian Erdei berichtet für Fokus Europa aus Ungarn.

Der georgische Präsident Michail Saakaschwili erhofft sich von der Geber-Konferenz kommende Woche eine Milliarde Euro für den Wiederaufbau seines Landes. Allein die EU-Kommission will 500 Millionen Euro beisteuern. Das sagte EU-Kommissions-Präsident José Manuel Barroso am Dienstag (14.10.08) nach einem Treffen mit Saakaschwili in Brüssel. Christoph Hasselbach berichtet für Fokus Europa.

Präsident oder Premier – in Polen ist ein Streit darüber entbrannt, wer am Mittwoch (15.10.08) die Delegation des Landes auf dem Brüssler EU-Gipfel führen soll. Präsident Kaczynski beansprucht für sich die alleinige Deutungshoheit über die polnische Außenpolitik. Und Ministerpräsident Tusk ist der Meinung, auf einem Regierungsgipfel hat der Präsident nichts zu suchen. Die polnische Regierung will das europäische Klimaschutzpaket in der vorliegenden Form um jeden Preis verhindern. Doch mit einem einfachen "Nein!", wie es in der Vergangenheit die Art von Präsident Kaczynski war, ist es nicht getan. Die polnische Regierung fürchtet einen außenpolitischen Super-Gau, sollte Kaczynski tatsächlich das Delegationskommando übernehmen. Thomas Rautenberg berichtet für Fokus Europa aus Polen.

Den nächsten Abschnitt Mehr zum Thema überspringen