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Reise

Schleswig-Holsteiner sind am zufriedensten

7. November 2017

Im "Deutsche Post Glücksatlas", der die Lebenszufriedenheit der Deutschen misst, landete Schleswig-Holstein bereits zum fünften Mal in Folge auf Platz eins. Dazu könnten auch diese zehn Gründe beigetragen haben.

Zehn Gründe für Schleswig-Holstein (Bildergalerie)
Bild: picture-alliance/dpa/C. Charisius

Auf einer Skala von 0 bis 10 erreichte das nördlichste Bundesland in diesem Jahr 7,43 Punkte, wie die Studienmacher am Dienstag in München bei der Vorstellung des "Glücksatlas" mitteilten. Danach folgen Hamburg (7,28), Baden (7,28), Hessen (7,27), Franken (7,26) und Südbayern (7,25). Schlusslicht ist Sachsen-Anhalt mit 6,83 Punkten. Noch nie sei der Abstand zwischen der zufriedensten und der unzufriedensten Region kleiner gewesen als in diesem Jahr, hieß es. Der bundesweite Durchschnittswert lag in diesem Jahr bei 7,07 Zufriedenheitspunkten - kaum weniger als im vergangenen Jahr (7,11). In der Skala ist der höchstmögliche Wert 10.

Wie aus der Studie hervorgeht, sind die Westdeutschen weiterhin zufriedener als die Ostdeutschen. Der Glücksabstand zwischen West und Ost ist in diesem Jahr allerdings kleiner: Er sank von 0,28 im vergangenen Jahr auf 0,22 Punkte. Dennoch ist die Glücksschere deutlich: Die ostdeutschen Bundesländer landeten - wie auch im Jahr zuvor - auf den letzten Plätzen. Den größten Sprung in Sachen Zufriedenheit machte das letztjährige Schlusslicht Mecklenburg-Vorpommern von 6,77 auf 6,89 Punkte - und schaffte es damit auf den 17. Platz.

Der "Deutsche Post Glücksatlas" ist bereits zum siebten Mal erschienen. Befragt wurden für die repräsentative Umfrage im Frühsommer 5698 Teilnehmer. Verknüpft wurde die Studie mit einer Umfrage zur nachhaltigen Lebensweise des Meinungsforschungsinstituts Kantar Emnid, an der 1.001 Menschen teilnahmen. Dabei habe sich gezeigt, dass die Menschen umso zufriedener seien, je mehr sie sich für soziale und ökologische Belange einsetzten. Zusammengestellt wurde der Glücksatlas vom Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen von der Universität Freiburg.

is/ch (epd,afp,dpa)
 

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