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Lifestyle

Schonende Operationstechnik für freien Atem

04:00

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14. November 2013

Die Nasennebenhöhlen sind ein Labyrinth aus Kieferhöhlen, Stirnhöhlen, Siebbeinzellen und anderen Strukturen. Bei jedem Mensch sind sie anders geformt. Wenn es Engstellen gibt, wird die Belüftung gestört und das Sekret fließt nicht ab - das kann zu einer dauerhaften Entzündung der Schleimhäute in diesem Bereich führen - einer chronischen Sinusitis.

Einen einfachen Schnupfen kann man mit Nasenspray und Inhalieren behandeln. Setzt er sich fest, ist nach Absprache mit dem Arzt eventuell ein Antibiotika empfehlenswert. Aber wird eine Sinusitis chronisch, helfen solche Maßnahmen irgendwann kaum noch. Häufig liegen ihr anatomische Ursachen zugrunde, vor allem im Siebbein-Labyrinth. Es besteht aus verschiedenen kleinen Kammern und liegt zwischen Nase und Augen. Das Siebbein-Labyrinth ist für die Belüftung der Nase und den Sekretabfluss zuständig. Das funktioniert jedoch nur, wenn die Höhlen und Gänge frei sind. Sind sie verstopft, flammen Entzündungen immer wieder auf.

Die Anatomie der Nasennebenhöhlen lässt sich mit einer Computertomographie feststellen. Operationen sollen die Durchlüftung der Nase verbessern, führen aber nicht immer zum Erfolg, wenn die filigranen Strukturen der Nasennebenhöhlen dabei beschädigt werden.

HNO-Spezialist Prof. Behrbohm operiert in der Park-Klinik Berlin-Weißensee minimal-invasiv und strukturerhaltend. So wird verhindert, dass die Statik des Siebbeins zusammenbricht und auf diese Weise die Atmung wieder erschwert wird.

Bei einigen Patienten findet Prof. Behrbohm beispielsweise Zellblasen in der Stirnhöhle, die eine Barriere bilden, so dass das Schnupfen-Sekret nicht abfließen kann. Sie kann mit Spezialinstrumenten durch die Nase entfernt werden. Das soll die Belüftung verbessern. Die entzündete Schleimhaut soll sich erholen können.