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Schwierige Friedensverhandlungen in Nahost

11. Mai 2010

Schwierige Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern +++ Umstrittene Deportation von Palästinensern aus dem Westjordanland +++ Keine Zivilehe im Libanon

Siedlungsbau in Ostjerusalem (Foto: ap)
Bild: AP

Ein Aufatmen ging am Wochenende durch die internationale Gemeinschaft. Immerhin haben sich Israelis und Palästinenser erstmals seit 16 Monaten wieder auf indirekte Friedensverhandlungen eingelassen. Der US-Sondergesandte George Mitchell wird in den kommenden Monaten immer wieder zwischen Jerusalem und Ramallah hin- und her pendeln, um die jeweiligen Vorstellungen zu übermitteln. Aber kann eine solche Verhandlungspolitik Erfolg haben?

Deportation von Palästinensern

Eine heftige Debatte ist in den vergangenen Wochen um einen Erlass des israelischen Militärs entbrannt. Danach ist es Israel möglich, Menschen aus dem Westjordanland auszuweisen, beispielsweise wenn sie im Gazastreifen geboren wurden: Die Palästinenser werden einfach deportiert. Bei vielen Menschenrechtsorganisationen stößt das auf heftige Kritik.

Keine Zivilehe im Libanon

Eigentlich soll es der schönste Tag des Lebens sein, groß gefeiert, mit der ganzen Familie. Aber im Libanon ist heiraten gar nicht so einfach: Da es keine Zivilehe gibt, sondern nur eine religiöse Trauung möglich ist, haben gemischte Paare ein Problem. Ob er Muslim ist und sie Christin, oder er Sunnit ist und sie Schiitin: Viele Paare müssen für die Hochzeit ins Ausland. Die Reiseveranstalter freuen sich, für die Paare ist es eine lästige Prozedur.

Redaktion: Diana Hodali / Anna Kuhn-Osius

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