1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Katastrophe

Sechs Tote bei Unfall auf Autobahn in Bayern

1. Januar 2017

Bei einer Karambolage mehrerer Fahrzeuge im dichten Nebel auf der Autobahn 7 im Unterallgäu sind in der Silvesternacht sechs Menschen ums Leben gekommen. Zudem gibt es mindestens 13 Verletzte.

Unfall in der Neujahrsnacht auf der A 7 im Unterallgäu (Foto: picture-alliance/dpa/B. Liss)
Bild: picture-alliance/dpa/B. Liss

An dem Unfall waren acht Autos und drei Lastwagen beteiligt, wie das Polizeipräsidium in Kempten mitteilte. Von den sechs Todesopfern saßen demnach fünf in einem Kleinwagen, der fast vollständig zerstört wurde. Das sechste Todesopfer saß den Angaben zufolge in einem Pkw, der unter einem Sattelzugauflieger eingeklemmt wurde.

Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit einem Großaufgebot im Einsatz. Acht Verletzte wurden den Angaben zufolge in Krankenhäuser gebracht, fünf weitere am Unfallort ambulant behandelt. Wegen der aufwendigen Bergungsarbeiten wurde die A7 zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen gesperrt. Der genaue Unfallhergang war nach Angaben der Polizei noch unklar. Eine Vertreterin der Staatsanwaltschaft und ein Unfallsachverständiger waren im Einsatz.

Erst Ende November Unfall mit vier Toten

Im Unterallgäu waren erst Ende November vier Teenager bei einem verheerenden Unfall ums Leben gekommen. Auf dem Weg zu einem Jugendtreff hatte ein 18-jähriger Fahranfänger in einer langen Rechtskurve in Markt Rettenbach bei stark überhöhter Geschwindigkeit die Gewalt über das Fahrzeug verloren. Das Auto kam von der Straße ab, prallte gegen einen Baum und wurde in zwei Teile gerissen. Ein 16-Jähriger überlebte den Crash schwer verletzt.

In Schwaben hatte es in der Silvesternacht 2012/2013 schon einmal einen tödlichen Unfall bei einer Karambolage gegeben. Auf baden-württembergischer Seite südlich von Ulm starben damals drei Menschen beim Zusammenstoß von zwölf Autos auf der Bundesstraße 30. Gut ein Dutzend Menschen wurde damals verletzt.

sti/Bor (dpa)