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Secondhand-Shopping: Gut fürs Klima?

09:44

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9. September 2025

Große Modeketten sind auf den Secondhand-Trend aufgesprungen und wollen kräftig mitverdienen. Ist das nachhaltig oder doch belastend für Mensch und Natur?

Vintage T-Shirts statt Fast Fashion: Nachhaltig und stilvoll einkaufen

Ein neues schwarzes T-Shirt aus Baumwolle – leicht erhältlich bei Modeketten wie H&M, ZARA oder Primark zu besonders günstigen Preisen. Doch der Kauf von billiger Neuware fördert den Markt für Fast Fashion und trägt zur wachsenden Umweltbelastung durch Textilmüll bei.

 

Immer mehr Menschen setzen deshalb auf Secondhand-Mode und entdecken den   Trend zu Vintage-Kleidung . In vielen Städten eröffnen neue Secondhand-Läden, die nachhaltige Alternativen zur Massenproduktion bieten.

 

 

„Vintage-Mode erzählt Geschichten – das ist einfach schön“, sagt Clara Metzger, Inhaberin eines Geschäfts für gebrauchte Kleidung. Doch nicht jede gebrauchte Kleidung ist hochwertig: Vieles ist mittlerweile so schlecht verarbeitet, dass es direkt im Müll landet.

 

Auch große Bekleidungshersteller reagieren auf den Boom und steigen in den Markt für gebrauchte Kleidung ein. Doch stellt sich die Frage: Ist das ein echter Schritt in Richtung Nachhaltigkeit oder lediglich eine Marketingstrategie, um vom Trend zu profitieren?

Katharina Schantz Multimedia-Journalistin der Deutschen Welle mit Expertise in Klima- und Umweltberichterstattung