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Terrorismus

Selbstmordanschlag in Somalia

9. April 2017

Bei einem Autobombenanschlag in Somalias Hauptstadt Mogadischu sind mindestens 10 Menschen getötet worden. Ziel war offenbar der neue Armeechef des Landes. Zu der Tat bekannte sich die islamistische Al-Shabab-Miliz.

Somalia - Autobombe in der Nähe des somalischen Minsteriums in Mogadischu
Bild: Getty Images/AFP/M. Abdiwahab

Der Selbstmordattentäter habe einen Militärkonvoi vor dem Verteidigungsministerium angegriffen, die meisten der Opfer seien Soldaten, sagte ein somalischer Soldat der Deutschen Presse-Agentur. Etliche Fahrzeuge seien schwer beschädigt worden.

Den Angaben zufolge wollte der Angreifer den neuen Armeechef Mohamed Ahmed Jimale töten. Der überstand den Anschlag jedoch in einem gepanzerten Fahrzeug. Unter den Toten waren auch Zivilisten. Ein Kleinbustaxi wurde völlig zerstört.

Anschlagsserie

Die mächtige Explosion war in weiten Teilen Mogadischus zu hören, und eine enorme Rauchwolke stieg auf. Die islamistische Al-Shabab-Miliz erklärte, die Tat begangen zu haben und verkündete über ihren Sender Radio Andalus, das mehr als zehn Soldaten getötet wurden. Sie sprachen von mindestens 20 Toten.

Bereits vor einigen Tagen waren bei einer Explosion einer Autobombe in Somalias Hauptstadt nach Polizeiangaben mindestens acht Menschen getötet worden. Ein mit Sprengsätzen beladenes Fahrzeug detonierte vor einem bei Regierungsbeamten beliebten Lokal. Auch hier bekannte sich die islamistische Miliz zu der Tat. 

cgn/hf (afpe, dpa)

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