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Politik

Sellering erneut Regierungschef in Schwerin

1. November 2016

Der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern hat den SPD-Politiker für eine dritte Amtszeit gewählt. Und im Gegensatz zu Entwicklungen auf der Bundesebene hält Erwing Sellering auch an der großen Koalition fest.

Erwing Sellering nimmt Blumen und die Glückwünsche von Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider entgegen (Foto: picture-alliance/dpa/J. Büttner)
Erwing Sellering nimmt Blumen und die Glückwünsche von Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider entgegenBild: picture-alliance/dpa/J. Büttner

Erwin Sellering erhielt bei der Abstimmung in Schwerin 41 von 71 abgegebenen Stimmen - bei 29 Gegenstimmen und einer Enthaltung. Damit fehlte ihm mindestens eine Stimme aus dem rot-schwarzen Regierungslager, das über 42 Sitze verfügt. Die Sozialdemokraten hatten bei der Landtagswahl am 4. September zwar Verluste hinnehmen müssen, waren mit 30,6 Prozent aber klar stärkste Partei vor AfD, CDU und Linkspartei geblieben. Nach Sondierungen mit Linke und CDU entschied sich die SPD für die Fortsetzung der seit 2006 bestehenden Koalition mit der Union.

Nach der Wahl des Ministerpräsidenten wurde das neue Kabinett von Mecklenburg-Vorpommern vereidigt. Sellerings Regierungsmannschaft gehören wieder acht Minister an, fünf stellt die SPD, drei die CDU. Neu sind Katy Hoffmeister (CDU) als Justizministerin und die SPD-Landtagsabgeordnete Stefanie Drese, die das Sozialressort übernimmt.

Der 67-jährige Sellering will nach eigenem Bekunden die volle fünfjährige Legislaturperiode Ministerpräsident in dem Bundesland im Nordosten Deutschlands bleiben. Vor acht Jahren hatte er die Nachfolge von Regierungschef Harald Ringstorff (ebenfalls SPD) angetreten.

sti/rb (afp, dpa)

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