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Serbischer Vizepremier Covic vor dem UN-Sicherheitsrat: Lage in Südserbien hat sich stabilisiert

28. März 2002

– Covic fordert in seiner Eigenschaft als Kosovo-Koordinator vollständige Umsetzung des Abkommens zwischen Belgrad und der UNMIK

Belgrad, 27.3.2002, B92, engl.

Der stellvertretende serbische Premierminister Nebojsa Covic hat heute (27.3.) vor dem UN-Sicherheitsrat erklärt, die Lage in Südserbien sei dank der Unterstützung durch OSZE, UNMIK, UNHCR und KFOR sowie durch die bilaterale Hilfe zahlreicher westeuropäischer Demokratien erheblich stabiler geworden. Die serbische Regierung habe im Jahre 2001 nahezu 17 Millionen Dollar in verschiedene Projekte investiert, um die Bedingungen in dem Gebiet zu verbessern. Weitere zehn Millionen Dollar sollten in diesem Jahr investiert werden. Covic (...) sagte, die neu ausgebildeten multi-ethnischen Polizisten seien in unterschiedlichen Teilen Südserbiens stationiert worden. Der Sicherheitsrat vernahm, dass etwa 9000 geflohene Albaner in ihre Häuser in Südserbien zurückgekehrt seien. Covic wies mahnend darauf hin, dass die internationale Gemeinschaft es langsam leid sei, Geld und Energie auf dem Balkan zu investieren. Er betonte, der Schlüssel zu einer gemeinsamen Zukunft in Kosovo liege in der vollständigen Umsetzung des Gemeinsamen Abkommens, dass von den Belgrader Regierenden und dem früheren UNMIK-Chef Hans Haekkerup unterzeichnet wurde. (MK)