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Sevilla stellt ManUnited vor Probleme

21. Februar 2018

In der Champions League endet das Achtelfinal-Hinspiel des FC Sevilla gegen Manchester United unentschieden. Das zweite Match zwischen Schachtjor Donezk und der AS Rom endet mit einer kleinen Überraschung.

Champions League, Sevilla vs Manchester United
Bild: Reuters/J. Medina

Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United muss um das Weiterkommen in der Champions League bangen. Nur dank ihres Torhüters David de Gea erreichten die Red Devils im Achtelfinal-Hinspiel beim spanischen Vertreter FC Sevilla ein 0:0. Jetzt braucht Manchester im Rückspiel am 13. März einen Sieg im heimischen Old Trafford.

United-Teammanager Jose Mourinho verzichtete zunächst auf seinen Superstar Paul Pogba. Nach 17 Minuten allerdings kam der frühere Juve-Star doch ins Spiel, nachdem der Spanier Ander Herrera wegen Oberschenkelbeschwerden nicht mehr mitspielen konnte. Auch mit Pogba hatte United im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan allerdings viel Mühe.

Sevilla, das Team von Vincenzo Montella, agierte äußerst variabel und setzte mit seinen flinken Offensivkräften um den Argentinier Ever Banega die Gäste aus England vom Anpfiff an unter Druck. Joaquin Correa (28.), Steven N'Zonzi (45.) und Luis Muriel (45.+1) fanden im starken de Gea ihren Meister, nach rund einer Stunde hatte jeder der zehn Feldspieler von Sevilla den spanischen Nationalkeeper mindestens einmal geprüft. Der zweimalige Champions-League-Sieger aus Manchester fand gegen die Andalusier auch nach dem Seitenwechsel kein Rezept. Im Angriff hingen die Stars Alexis Sanchez und Romelu Lukaku in der Luft, weil schon der Spielaufbau aus der Abwehr heraus fehlerhaft war. Erst die spät eingewechselten Marcus Rashford und Anthony Martial brachten bei Manchester etwas frischen Wind ins Spiel.

Torwart David de Gea hielt das Unentschieden für Manchester festBild: Reuters/J. Medina

Donezk mit Traumtor gegen Rom

Im anderen Achtelfinal-Hinspiel des Abends siegte Donezk gegen AS Rom. In Charkiw sorgte der Brasilianer Fred 19 Minuten vor dem Abpfiff mit einem Traumfreistoß unter die Latte von Roms Tor für die Entscheidung zugunsten der Gastgeber. Sieben Minuten nach der Pause hatte der Argentinier Facundo Ferreyra die Gästeführung durch den türkischen Champions-League-Debütanten Cengiz Ünder (41.) ausgeglichen und damit den südamerikanischen Abend im ukrainischen Winter eingeleitet. Schon bei ihrem bislang einzigen Einzug ins Viertelfinale der Champions League vor sieben Jahren hatten sich die Osteuropäer gegen Rom durchgesetzt.

Rom, in der Vorrunde überraschend Sieger der Gruppe B vor Englands Meister FC Chelsea und Atletico Madrid, droht durch die Niederlage eine Verlängerung seiner schwarzen Serie in Achtelfinals der Champions League. Keines seiner drei vergangenen Duelle in der ersten K.o.-Runde hatte der italienische Vizemeister gewinnen können. Zuletzt war Rom 2008 durch einen Erfolg über Real Madrid ins Viertelfinale der Champions League vorgestoßen.

Der Brasilianer Fred wurde mit seinem Traumtor zum MatchwinnerBild: Reuters/G. Garanich

 

ft/mak (sid)