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Shell fürchtet Euro-Krise

6. August 2012

Der Ölkonzern Shell bringt seine Milliarden in Sicherheit: Medienberichten zufolge will das Unternehmen einen großen Teil seiner Gelder aus Europa abziehen und lieber anderswo auf die hohe Kante legen.

Ein Shell Öl-Tanker auf einer Straße (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images

Die niederländisch-britische Royal Dutch Shell zieht wegen der Schuldenkrise Gelder in Milliardenhöhe aus Europa ab. Finanzvorstand Simon Henry sagte der Londoner Tageszeitung "The Times" (Montagausgabe), das Unternehmen wolle die 15 Milliarden Dollar Barmittel stattdessen in US-Staatsanleihen oder bei US-Banken anlegen. Der Konzern sehe sich gezwungen, seine Risiken in den am schwersten von der Schuldenkrise betroffenen Ländern der Euro-Zone zurückzufahren. Der Zeitung zufolge ruft Shell den größten Teil seiner Liquiditätsreserven aus Europa zurück.

Die Euro-Krise bekam Shell, die Nummer Zwei der Branche, deutlich zu spüren: Der Gewinn sackte im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar ab.

rbr/kle (rtr, The Times)