Seit dem 1. Oktober gilt in den USA eine Haushaltssperre. Schon jetzt ist es die zweitlängste in der US-Geschichte. Und ein Ende des sogenannten Shutdown ist nicht in Sicht. Denn weiterhin gibt es keine Anzeichen für eine Einigung von Republikanern und Demokraten im Kongress auf einen Übergangshaushalt. Beide Seiten machen sich vielmehr gegenseitig für die Lähmung von Teilen der Verwaltung verantwortlich.
Für hunderttausende Regierungsangestellte bedeutet die Haushaltssperre, dass sie kein Gehalt mehr erhalten. Inzwischen verteilt die Organisation World Central Kitchen in Washington, D.C. kostenlose Mahlzeiten an die unbezahlten Bundesbediensteten. An einem Stand in einem Park werden warme Speisen, Snacks und Wasser ausgegeben.
In den kommenden Tagen könnte der Shutdown auch einige der ärmsten Menschen des Landes treffen: Die Zahlungen für Lebensmittelhilfen des Supplemental Nutrition Assistance Program (SNAP) laufen aus. Mehr als 40 Millionen Menschen in den USA sind auf die Unterstützung durch das SNAP angewiesen.
