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Sicherheitsrat verlängert Mali-Einsatz

26. Juni 2014

Im westafrikanischen Mali bleiben Blauhelme stationiert. Nach dem Bundestag hat auch der UN-Sicherheitsrat den Einsatz verlängert.

MINUSMA-Soldaten in Mali (Foto: LIONEL BONAVENTURE/AFP/Getty Images)
Bild: AFP/Getty Images

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Die UN-Mission in Mali (Minusma) geht mindestens bis 30. Juni 2015 weiter. Der UN-Sicherheitsrat in New York beschloss einstimmig, den Einsatz um ein weiteres Jahr zu verlängern. Die maximale Zahl der Blauhelme soll gleich bleiben, eingesetzt werden können demnach bis zu 11.200 Soldaten und 1440 Polizisten.

Deutsche Soldaten im Einsatz

An dem Einsatz ist auch die Bundeswehr beteiligt. Der Bundestag hatte das entsprechende Mandat erst am Mittwoch um ein Jahr verlängert. Zuletzt waren etwa 86 Soldaten in dem westafrikanischen Land eingesetzt. Geschickt werden können laut Mandat bis zu 150. Außerdem ist die Bundeswehr in Mali an dem europäischen Ausbildungsmission EUTM beteiligt.

Die beiden zwei Transall-Maschinen, die Deutschland für den Lufttransport von Truppen und Material bereitgestellt hatte, kehren auf Wunsch der Vereinten Nationen nach Deutschland zurück. Sie seien für den Einsatz in entlegenen Regionen nicht geeignet, hieß es zur Begründung.

Französische Soldaten bleiben

Laut UN sind im Rahmen der Minusma derzeit 8280 Soldaten und 980 Polizisten in Mali eingesetzt. Diese sollen laut Sicherheitsrat künftig auch die Bevölkerung in ländlicheren Gebieten im Norden des Landes schützen. Dort hatten islamistische Rebellen sowie Tuareg Anfang 2012 die Macht an sich gerissen. Französische und afrikanische Truppen schlugen sie aber zurück. Frankreich wird vorerst rund tausend Soldaten in Mali belassen.

det/kle (afp, dpa, epd)

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