Sieg für DaimlerChrysler
8. April 2005Anzeige
Der Stuttgarter Autokonzern DaimlerChrysler hat im Prozess um die Milliardenklage des US-Investors Kirk Kerkorian in allen Punkten gewonnen. Kerkorian und seine Investmentgesellschaft Tracinda hätten nicht nachweisen können, dass sie bei dem Zusammenschluss von Daimler-Benz und Chrysler 1998 betrogen worden seien, befand Richter Joseph Farnan am Donnerstag in Wilmington (US- Bundesstaat Delaware). Deshalb entscheide das Gericht «in allen Punkten» zu Gunsten von DaimlerChrysler. Kirk Kerkorian, mit seiner Investmentgesellschaft Tracinda einst größter Aktionär von Chrysler, hatte den Autobauer zwei Jahre nach der Fusion von Daimler-Benz und Chrysler auf Schadensersatz in Milliardenhöhe verklagt. Er beschuldigte das Unternehmen aus Stuttgart, den Zusammenschluss mit Chrysler 1998 von Anfang an als Übernahme und nicht als Fusion unter Gleichen geplant zu haben.