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Siege für Wolfsburg und Köln

Tobias Oelmaier16. August 2015

Die Wölfe retten gegen Eintracht Frankfurt die drei Punkte über die Zeit. Kevin de Bruyne bleibt unauffällig, steht aber trotzdem im Mittelpunkt. Köln ist gegen Stuttgart die unterlegene Mannschaft und gewinnt trotzdem.

Fußball Bundesliga 1. Spieltag VfL Wolfsburg - Eintracht Frankfurt
Bild: picture-alliance/dpa/P. Steffen

Die wirklich interessanten Neuigkeiten gab´s nach der Partie in Wolfsburg: "Entscheidend ist, dass wir ihn nicht abgeben wollen," antwortete VfL-Sportdirektor Klaus Allofs schmallippig auf die Frage des Sky-Reporters zur Zukunft von Superstar Kevin de Bruyne. "Es kann sein, dass in den nächsten Tagen noch ein Angebot kommt. Das ist so angekündigt", fügte Allofs an und machte den Fans Hoffnung: "Es sind aber viele Voraussetzungen gegeben, die dafür sprechen, dass er bleibt". De Bruyne selbst scheint von den Spekulationen um seinen möglichen Wechsel zu Manchester City nicht ganz unbeeindruckt: Beim 2:1 (2:1)-Erfolg seines Teams gegen Eintracht Frankfurt ließ der Belgier nur höchst selten seine Klasse aufblitzen.

An den Torszenen waren Andere beteiligt: Ivan Perisic (13. Minute) und Bas Dost (17.) ließen die Zuschauer im Stadion schon von einem Schützenfest träumen, aber die Gäste aus Frankfurt schlugen schnell in Person von Stefan Reinartz (19.) zurück. So entwickelte sich ein offenes, offensives und spektakuläres Spiel, in dem der Vizemeister zwar besser, aber nicht dominierend war. Die überragende Form der Vorsaison hat sich bei den Wolfsburger noch nicht eingestellt, dennoch gelang es ihnen, ihre Serie aufrecht zu erhalten: In der letzten Spielzeit waren sie als einziger Bundesligist vor eigenem Publikum ungeschlagen geblieben.

Viel probiert

Trainer Dieter Hecking nahm De Bruyne nach der blassen Vorstellung in Schutz: "Wir haben den Gegner analysiert und erhofft, Räume zu erkennen, in denen wir dem Gegner weh tun können. Deshalb hat Kevin De Bruyne in der ersten Halbzeit eher außen gespielt. Es war eine Schnittleistung von ihm heute. Das sollten wir ihm auch einmal zugestehen. Er hat viel probiert." Nach 75 Minuten war die Vorstellung des Belgiers dann beendet. Hecking brachte Aaron Hunt für ihn. Bleibt abzuwarten, ob De Bruyne nochmal im VfL-Trikot auflaufen wird oder ob sich Allofs vielleicht doch mit den kolportierten mindestens 60 Millionen Euro Ablöse anfreunden kann.

Köln siegt glücklich in Stuttgart

Setzt souverän den Schlusspunkt: Yuya Osako (r.) hat keine Mühe, den Ball über die Linie zu schiebenBild: Getty Images/Bongarts/D. Grombkowski

In der letzten Partie des ersten Spieltags unterlag der VfB Stuttgart dem 1. FC Köln zu Hause mit 1:3 (0:0). Bis zur 75. Minute war der VfB überlegen. Doch dann kam Torwart-Neuzugang Przemyslaw Tyton um Sekundenbruchteile zu spät gegen den heranstürmenden Anthony Modeste. Statt den Ball touchierte er das Bein des Kölner Offensivspielers, der Elfmeterpfiff absolut berechtigt. Der Gefoulte selbst trat an und verwandelte zum 1:0, obwohl Tyton die Ecke ahnte. Nur zwei Minuten später erhöhte Simon Zoller (77.) auf 2:0, als er einen perfekten Angriff der Kölner mit einem Schuss ins kurze Eck abschloss. Daniel Didavi verkürzte zwar noch, ebenfalls per berechtigtem Foulelfmeter, auf 1:2 (79.), doch konnten die Stuttgarter die sich ihnen bietenden Ausgleichschancen nicht nutzen. In der Nachspielzeit schob Yuya Osako (90.+2) eine Modeste-Vorlage sogar noch seelenruhig zum 3:1-Endstand über die Linie.

Auch in Stuttgart sahen die Zuschauer eine kurzweilige Partie, in der Köln durch Kapitän Matthias Lehmann ( 2.) und Stuttgart durch Didavi (7.) und Christian Gentner (12.) jeweils Latte oder Pfosten trafen.

Lesen Sie hier noch einmal die Chronologie der Begegnungen nach: