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Siemens verkauft E-Loks nach Russland

Breuer, Rayna16. November 2012

Für Peter Löscher, den Vorstandsvorsitzenden von Siemens, hat sich die Reise nach Moskau gelohnt: Ein Milliardenvertrag ist unter Dach und Fach.

Logo von Siemens an der Hauptverwaltung der Siemens AG
Siemens LogoBild: picture-alliance/dpa

Am Rande der deutsch-russischen Regierungskonsultationen in Moskau hat sich der Münchner Technologie-Konzern Siemens milliardenschwere Geschäfte gesichert. Mit der russischen Staatsbahn RZD sei eine Absichtserklärung über die Lieferung von 675 Elektro-Lokomotiven unterzeichnet worden, teilten die Münchner mit. Die Fahrzeuge für den Frachtverkehr soll LLC Ural Locomotives zwischen 2016 und 2020 liefern, eine Gemeinschaftsfirma von Siemens und der russischen Sinara.

Ein ähnliches Abkommen habe der Technologiekonzern mit dem russischen Stromnetzbetreiber Federal Grid Company geschlossen. Für die langfristige Lieferung von Transformatoren hätten sich die Russen Fertigungskapazitäten bei Siemens freihalten lassen, hieß es. Zudem wolle der Maschinenbauer Uralvagozavod Industrie-Software von Siemens einsetzen.

Angaben zum Volumen der Übereinkünfte machte Siemens nicht. Kreisen zufolge kommen die Züge und die Transformatoren zusammen auf 2,85 Milliarden Euro.

zdh/kis (rtr, dpa, afp)

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