Siemens-Vorstand Reinhardt tritt zurück
23. April 2008Anzeige
Siemens-Vorstand Erich Reinhardt ist in den Strudel der Korruptionsaffäre geraten und tritt zurück. Der langjährige Chef der Medizintechnik ziehe damit die Konsequenz aus verdächtigen Vorfällen in seinem Bereich, die die internen Ermittler zum Vorschein gebracht hätten, teilte der Konzern mit. Reinhardt sei nach heutigen Erkenntnissen nicht persönlich beteiligt gewesen. Siemens hatte zuletzt die Summe der fragwürdigen Zahlungen in den Jahren 1999 und 2006 auf insgesamt 1,3 Milliarden Euro beziffert.