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Westerwelle wirbt für Europa

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9. Februar 2013

Auf seiner Reise durch Südostasien hat der deutsche Außenminister Guido Westerwelle Station in Singapur gemacht. Auch hier versuchte er, Zweifel an der EU und Deutschland zu zerstreuen. Denn das Image der Eurozone ist durch die Schuldenkrise angekratzt.

Mit einem flammenden Plädoyer für Europa hat Bundesaußenminister Guido Westerwelle am Finanzplatz Singapur um Vertrauen und Zuversicht geworben. Die EU-Länder hätten aus der Krise und den Fehlern gelernt, die Union sei wirtschaftlich und politisch auf gutem Weg. "Hier ist mehr als ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen, hier ist ein Silberstreif am Horizont", sagte der Minister vor etwa 250 geladenen Gästen des Internationalen Instituts für Strategische Studien (IISS).

Singapur wünscht sich starke Rolle in Südostasien

Der asiatische Stadtstaat Singapur begrüßt Deutschlands neues Engagement in Südostasien. Beim Besuch von Bundesaußenminister Guido Westerwelle in Singapur sagte Außenminister Kasiviswanathan Shanmugam: "Wir würden uns über eine stärkere Rolle Deutschlands in der Region freuen." Westerwelle ist auf seiner dritten Südostasienreise innerhalb von zwölf Monaten, mit den Stationen Philippinen, Singapur und Indonesien.

Die Bundesregierung verfolge klare politische Ziele, sagte er: "Ich bin nicht hier, um nur Türen für die Wirtschaft zu öffnen", sagte Westerwelle, der mit einer Wirtschaftsdelegation unterwegs ist. "Die Bundesregierung hat die strategische Entscheidung getroffen, die Zusammenarbeit mit den aufstrebenden Mächten in Südostasien zu stärken." Dazu zählten seit langem Singapur, aber jetzt auch Indonesien und die Philippinen.

Am Sonntag fliegt Westerwelle nach Indonesien weiter.

as/qu (dpa)