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Happy End für Neureuther

19. Februar 2017

Im letzten WM-Rennen seiner Karriere gewinnt Felix Neureuther Bronze im Slalom. Es ist die einzige DSV-Medaille in St. Moritz. Vor Neureuther jubeln zwei Österreicher.

Schweiz Alpine Ski-WM in St. Moritz | Felix Neureuther, Deutschland
Bild: Reuters/R. Sprich

Felix Neureuther hat bei der WM in St. Moritz die Bronzemedaille im Slalom gewonnen und dem Deutschen Skiverband damit im letzten Rennen doch noch die erhoffte Medaille beschert. Der 32-Jährige fuhr im voraussichtlich letzten WM-Rennen seiner Karriere am Sonntag dank einer famosen Aufholjagd von Rang zehn im ersten Lauf noch auf das Podest. Gold holte der Österreicher Marcel Hirscher, der dadurch mit zwei WM-Titeln und einer Silbermedaille der erfolgreichste Starter in der Schweiz wurde. Hirscher setzte sich vor seinem Landsmann Manuel Feller durch.

Neureuther konnte im ARD-Fernsehen zunächst gar kein Interview geben. Immer wieder gingen die Gefühle mit ihm durch: "Da kommt jetzt alles hoch, die letzten 14 Jahre", stammelte er unter Tränen ins Mikrofon.. "Ich wusste, ich muss sehr viel riskieren im zweiten Durchgang, und jetzt stehe ich hier oben - das ist so emotional, weil man so viel mitgemacht hat." Die Medaille widmete er seiner Lebensgefährtin Miriam Gössner, "der es momentan nicht so gut geht." Die Biathletin hatte die Teilnahme an der WM in Hochfilzen verpasst. "Sorry, normalerweise bin ich nicht so emotional", entschuldigte sich Neureuther.

Bis zum letzten Augenblick hatte der Deutsche Skiverband auf diese Medaille warten müssen, der Druck auf Neureuther war riesig. "Wir haben in bestimmten Bereichen nicht das gebracht, was wir uns vorgestellt hatten", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier. "Auch die Medaille von Felix wird nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir einige verändern müssen".

to (sid, dpa)

 

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