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Slowakei: Teilprivatisierung von Energieversorgern beschlossen

24. Mai 2002

– E.ON und RWE Plus dabei

Bratislava, 23.5.2002, RADIO SLOWAKEI, deutsch

Die slowakische Regierung hat am Mittwoch (22.5.) beschlossen, drei heimische regionale Stromversorger zu 49 Prozent an ausländische Investoren zu verkaufen. (Der gesamte Preis für diese Anteile beträgt rund 25 Milliarden Kronen, umgerechnet 595 Millionen Euro. Auf Grund der gesetzlichen Vorschriften für so genannte strategisch wichtige Betriebe müssen 51 Prozent des Unternehmenskapitals im Staatsbesitz bleiben - MD).

An der "Westslowakische Energie AG" (ZSE) (größte der drei Firmen – MD) übernimmt 49 Prozent die Düsseldorfer Gesellschaft E.ON Energie. Eigentümer eines gleich hohen Anteils an der "Ostslowakische Energie AG" (VSE) wird die deutsche RWE Plus. Bei der "Mittelslowakische Energie AG" (SSE) (kleinstes der drei Unternehmen – MD) steigt der französische Konzern Electricite de France ein.

(...) Trotz Einstieg der strategischen Investoren sollen die Energie-Preise in der Slowakei steigen. Der Privatisierungsprozess sollte noch mit dem Verkauf des Elektrizitätserzeugers Slowakische Elektrizitätswerke fortgesetzt werden. (ykk)