So klingt Europa: Malta zu Gast beim Finanzministerium
17. Mai 2017Im Rahmen seiner 8. Ausgabe der Konzertreihe "So klingt Europa" begrüßt das Bundesfinanzministerium (BMF) in Berlin am 16. Mai Malta - das Land, das derzeit die EU-Ratspräsidentschaft innehat. Mit einem Angebot von Klassik bis Folklore, über Jazz bis Pop dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Nur selten sind so viele unterschiedliche Spitzen-Künstler eines Landes unter einem Dach vereint und zu erleben.
Seit vier Jahren schon gibt es das Musikevent, das im Halbjahrestakt stets über zweieinhalb Stunden den Ton beim BMF angibt. "So klingt Europa" soll sowohl die Vielfalt als auch die Einheit der Europäischen Union klangbildlich hervorheben. Und auf Malta gibt es jede Menge Vielfalt im Angebot.
Abwechslungsreiches Programm
Der Tenor Cliff Zammit Stevens und der Bariton Joseph Lia stimmen klassische Töne an. Michael Gumbo & Ensemble sowie Jo Mike Agius & Ensemble stellen den typischen Gesang des Inselstaates, den Ghana, vor. Das Valletta International Baroque Ensemble (VIBE) haucht mit Musik von maltesischen Komponisten dem Barock neues Leben ein.
Die melancholische Pop Band "The Travellers", die vor allem in Malta bekannt ist, ist ebenfalls mit dabei und trägt ihre Songs auf Englisch und Maltesisch, den beiden Amtssprachen Maltas, vor. Desweiteren gibt es auch noch "Live Malerei" vom Künstler Anthony De Giovanni.
Eine musikalische Reise durch Europa
Durch die verschiedenen Künstler, die stets an der Veranstaltung "So klingt Europa" mitwirken, werden die musikalischen Traditionen eines Landes präsentiert. Außerdem geht es um die öffentliche Förderung der Kunst in den 19 Euroländern.
Der maltesische Finanzminister Edward Scicluna unterhält sich deshalb im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble im Erzberger Saal des BMF über das, was die Länder der EU kulturell eint und wie der kulturelle Austausch der verschiedenen Mitgliedsstaaten gefördert werden kann.
Die Veranstaltungsreihe "So klingt Europa" findet seit 2013 statt und hat schon Musik und Kultur aus Estland, Lettland, Griechenland, Litauen, Luxemburg, der Slowakei und den Niederlanden vorgestellt. Die Wahl der Länder steht meist in Zusammenhang mit der EU-Ratspräsidentschaft oder mit einem finanzpolitischen Anlass.
Veranstaltungspartner Deutsche Welle
Peter Limbourg, Intendant der Deutschen Welle, die "So klingt Europa" als Medienpartner unterstützt, lobt die Reihe als eine "gelungene, tolle und sehr lehrreiche Veranstaltung."
"Musik ist seit Jahrhunderten ein ausgezeichneter Botschafter für Europa in der Welt. Von Klassik bis Pop, von traditioneller Volksmusik bis Techno - europäische Musik kommt an und wird gehört. Europas faszinierende Vielfalt und seine reiche kulturelle Tradition, sie spiegeln sich in seiner Musik. In jedem Land klingt Europa anders."