1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Lifestyle

Sofort behandeln - warum schnelle Hilfe bei einer Hirnhautentzündung wichtig ist

This browser does not support the video element.

Michael Bär6. April 2011

Bei einer Meningitis oder Hirnhautentzündung entzünden sich die äußeren, schützenden Hüllen, die das Gehirn umgeben. Dadurch kann auch die Durchblutung des Gehirns gestört sein. Auslöser sind Viren oder (seltener) Bakterien.

Diagnostiziert wird die Hirnhautentzündung durch eine gründliche körperliche Untersuchung und durch Abstriche von Nasen- und Rachenschleimhaut. Weitere Schritte: die Untersuchung des Kopfes im Computertomographen und die Untersuchung von Nervenwasser aus dem Wirbelkanal. Wenn der Verdacht besteht, dass die Meningitis durch Bakterien ausgelöst wurde, beginnt sofort die Therapie mit einem speziellen Antibiotikum. Und auch Personen, mit denen der Patient in Kontakt stand - also Familie, Freunde und Kollegen - sollten unverzüglich ein Antibiotikum bekommen. Übertragen werden die Bakterien durch eine so genannte "Tröpfcheninfektion", also durch Husten, Niesen, Küssen oder das gemeinsame Benutzen von Gläsern.