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Spannung vor den "Oscars"

26. Februar 2012

In Los Angeles werden zum 84. Mal die Oscars verliehen. 225 Länder übertragen live aus Los Angeles. Die großen Favoriten sind die 3-D-Verfilmung des Jugendbuchs "Hugo Cabret" und der französische Stummfilm "The Artist".

Eine Statue des Oscar auf dem Roten Teppich (Foto:AP/dapd)
Bild: dapd

24 Kategorien gibt es, mit elf Nominierungen führt Martin Scorseses 3-D-Film "Hugo Cabret" die Hitliste in diesem Jahr an. Der Film handelt von einem Waisenjungen im Paris der 1930er-Jahre. Als Favorit für den Oscar als bester Film gilt jedoch der Stummfilm "The Artist" des französischen Regisseurs Michel Hazanavicius. Er bringt es immerhin auf zehn Nominierungen, darunter die für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller. Jean Dujardin spielt einen Stummfilmstar, dessen Karriere mit dem Anfang des Tonfilms endet.

Deutschland ist bei der Oscar-Verleihung mit mehreren Nominierungen vertreten. Wim Wenders kann sich mit seinem 3-D-Tanzfilm "Pina" Hoffnungen auf eine Trophäe in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" machen. Regisseur Max Zähle ist mit "Raju" unter den Nominierten für den besten nicht animierten Kurzfilm. Und auch die Kostümbildnerin Lisy Christl ("Anonymus") ist unter den Anwärtern auf einen Oscar.

Klein aber fein

Der älteste Filmpreis der Welt heißt eigentlich ganz trocken "Academy Award", weil die Academy of Motion Picture and Sciences in Los Angeles ihn verleiht. Seit aber deren Vorstandssekretärin ausgerufen haben soll: „Der sieht ja aus wie mein Onkel Oscar“, hat er seinen Spitznamen weg. Viel ist ja nicht dran an dem Kerl. Er ist nur 34,29 Zentimeter groß, wiegt gerade mal sieben Pfund und was an 14-karätigem Gold an ihm funkelt, ist nur der Überzug. Zum Großteil besteht die Trophäe aus Bronzelegierung. Der Materialwert beläuft sich auf gerade mal 300 Dollar. Der ideelle Wert aber ist unermesslich: Schon wer nominiert ist, dessen Wert steigt in der Branche, erst recht, wenn er den Oscar bekommt.

Gastgeber: Schauspieler und Komiker Billy CrystalBild: picture-alliance/dpa

Vorab steht schon fest, dass Angelina Jolie, Tom Cruise, Jennifer Lopez und Tom Hanks bei der Oscar-Gala auf der Bühne stehen. Nicht als Preisempfänger, sondern als Helfer beim Trophäenverteilen. Auch bei der Moderation dürfte es kaum Überraschungen geben, denn die Akademie greift wieder - ganz nostalgisch - auf einen altbewährten Komiker zurück. Zum neunten Mal steht Billy Crystal als Gastgeber auf der Bühne.

hf/rb (dpa, afpd)

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