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Sparkurs trotz Verkaufsrekord bei Audi

1. August 2014

Audi ist eins der Zugpferde der Dachmarke Volkswagen. Die größte VW-Tochter liefert einen Großteil der Gewinne. Umso wichtiger ist die Bilanz - und die fiel glänzend aus. Trotzdem soll gespart werden.

Bild: Audi AG

Den Sparkurs, den Audi bekannt gab, begründet das Unternehmen mit dem starken Euro und den hohen Investitionskosten in neue Fabriken, Modelle und Technologien, etwa sparsamere Motoren. Bis 2018 investiert Audi rund 22 Milliarden Euro. Dies hätte die Gewinne der Nobelmarke - allen Verkaufsrekorden zum Trotz - im zweiten Quartal deutlich eingebremst. Die Verkaufszahlen von Audi kletterten im selben Zeitraum um elf Prozent nach oben.

Sparprogramm trotz Verkaufsrekord

Zwischen April und Juni verlangsamte sich das Wachstum der Nobelmarke deutlich. Die Erlöse stiegen im zweiten Jahresviertel verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 1,8 Prozent auf 13,7 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis legte nur leicht um 1,5 Prozent auf 1,36 Milliarden Euro zu.

Im ersten Viertel des Jahres waren die Erlöse noch um mehr als zehn Prozent geklettert. "Wir gehen heute ganz bewusst in Vorleistungen, die sich mittel- und langfristig auszahlen werden", kommentierte Finanzvorstand Axel Strotbek am Freitag.

Auch die Konzernmutter VW spart kräftig: Sie hat der Kernmarke VW ein Fünf-Milliarden-Sparprogramm verordnet.

Genaue Sparziele bei Audi wurden noch nicht bekannt. Audi-Chef Stadler hat seine Mitarbeiter allerdings per Brief auf eine strengere Kostendisziplin eingestimmt.

js/wen (rtr, dpa)

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