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Sri Lanka: Regierung sucht die Entscheidung

27. April 2009

In Sri Lanka gehen die heftigen Kämpfe zwischen Regierungs-Truppen und tamilischen Rebellen weiter. Wegen des großen internationalen Drucks will die Regierung aber auf den Einsatz schwerer Waffen verzichten.

Tamilische Zivilisten nach ihrer Flucht aus der KampfzoneBild: AP

Außerdem sollen keine Luftangriffe mehr geflogen werden. Ein Waffenstillstandsangebot der Rebellen lehnte die Regierung am Montag aber ab. Sie setzt weiter auf eine militärische Lösung des jahrzehntelangen Konflikts zwischen Singhalesen und tamilischer Minderheit. Weltweit werden die Kämpfe mit großer Sorge verfolgt, denn zehntausende Zivilisten sind völlig hilflos im Kampfgebiet eingeschlossen.

Pakistan erhöht militärischen Druck auf Taliban

In Pakistan hatte in diesem Frühjahr ein Stillhalte-Abkommen zwischen Regierungs-Truppen und Vertretern der Taliban im Swat-Tal einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Auch im Ausland wurde die Sorge geäußert, dass es damit nur noch eine Frage der Zeit sein würde, bis das ganze Land in die Hände islamischer Extremisten fallen würde. Jetzt hat die pakistanische Armee offenbar einen Kurswechsel vollzogen und wieder damit begonnen, den militärischen Druck auf die Taliban zu erhöhen.

Südostasien bereitet sich auf Schweinegrippe vor

Die Schweinegrippe hält die Menschen in Mexiko und zunehmend auch in anderen Teilen der Welt in Atem. Denn das Virus hat sich bereits - über Landesgrenzen und Erdteile hinweg - ausgebreitet. Mexiko und die USA sind besonders betroffen. Und in Mexiko ist die Situation so angespannt, dass sich in der Hauptstadt die meisten Menschen nur noch mit Atem-Masken ins Freie wagen. In Asien werden böse Erinnernungen wach - Erinnerungen an die SARS-Epidemie vor sechs Jahren.

Weltweite Aufrüstung ungebremst

Die deutschen Rüstungsexporte in alle Welt sind in den vergangenen fünf Jahren um 70 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis eines Berichtes über den globalen Waffenhandel, der am Montag in Stockholm veröffentlicht wurde. Darin hat das schwedische Friedensforschungs-Institut SIPRI die wichtigsten Entwicklungen des globalen Waffenhandels bis Ende 2008 untersucht. Bernhard Moltmann, Experte für Rüstungshandel bei der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, bewertet die aktuellen Ergebnisse des SIPRI-Reports für die Länder Asiens.

Redaktion: Esther Broders und Thomas Kohlmann

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