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Reise

St. Peter-Ordings Strandbuden müssen weichen

16. April 2018

Der Strand von St. Peter-Ording wird immer schmaler. Das Meerwasser droht künftig auch die Wahrzeichen der Gemeinde in Schleswig-Holstein zu überschwemmen: die Pfahlbauten an den Badestellen. Ab Mai werden sie versetzt.

St. Peter Ording
Bild: picture-alliance/Arco Images/T. Schäffer

Die bis zu sieben Meter hohen Holzbauten auf Lärchenpfählen trotzen seit über 100 Jahren den Sturmfluten. Doch nun droht St. Peter-Ordings Pfahlbauten eine neue Gefahr: Der Strand wird schmaler. Vor allem durch den Anstieg des Meeresspiegels, so Experten des Landesbetriebs für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz LKN. Sie haben berechnet, dass an einzelnen Abschnitten jedes Jahr sechs bis acht Meter Strand verloren gehen. 

Deshalb müssten einige Pfahlbauten versetzt und weiter oben am Strand neu aufgebaut werden. Die Arbeiten sollen laut Tourismus-Zentrale Anfang Mai beginnen. 

Statt nah der Küste mitten im Wasser: St. Peter-Ordings Strandbuden bei SturmflutBild: picture-alliance/dpa/B. Marks

Der erste Pfahlbau der Gemeinde an der Küste Schleswig-Holsteins entstand 1911. Dort wurden alkoholfreie Erfrischungen und Schnaps an die Badegäste verkauft. Denn "der Weg vom Ortszentrum oder vom Deich bis zur Wasserkante war zu weit, um schnell mal ein Getränk zu holen", so Nils Koch von der Tourismus-Zentrale.

Heute stehen 15 Pfahlbauten an den insgesamt fünf bewachten Badestellen St. Peter-Ordings. In ihnen sind neben dem gastronomischen Angebot Sanitäranlagen und die Badeaufsicht zu finden.

fm/ch (dpa, st-peter-ording.de)

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