"Star Wars VII: Das Erwachen der Macht"
Heike Mund20. Oktober 2015Star Wars: "Möge die Macht mit dir sein"
Am 14. Dezember 2015 ist Weltpremiere für "Star Wars: Das Erwachen der Macht", der Ticketverkauf hat begonnen. Noch gibt es nur einen geheimnisvollen Trailer zu sehen. Wir blicken zurück auf 38 Jahre Erfolgsgeschichte.
Ein galaktisches Weltraummärchen
Vertraute Rollen, vertraute Stars: neben Schauspieler Harrison Ford spielt auch Carrie Fisher (Foto) als Prinzessin Leia wieder in der neusten Weltraumepisode von Star Wars mit. Aber die Fans dürfen weiterhin gespannt sein, wie die Geschichte weitererzählt wird. Noch hält Regisseur J.J. Abrams die Details unter Verschluss.
Neuer Film, alte Besetzung
Die Aufregung unter den Fans ist groß: Im Dezember 2015 kommt der Star-Wars-Blockbuster in die Kinos- mit bekannten Schauspielern, die schon 1977 im ersten Teil der Saga die Rollen von Han Solo, Prinzessin Leia und Luke Skywalker gespielt haben. Im ersten Trailer gibt es allerdings keinerlei Hinweise auf Luke Skywalker, was die Fans schon zu Spekulationen animiert hat.
Start einer grandiosen Erfolgsgeschichte
Die Produzenten von Star Wars VII gaben die Besetzungsliste spät bekannt. Größte Überraschung: Harrison Ford (71), Carrie Fisher (57) und Mark Hamill (62) sind wieder dabei. Die drei waren 1977 beim ersten Kinofilm "Star Wars: Episode IV – Eine neue Hoffnung" die Hauptfiguren, damals unter der Regie von George Lucas (2. von links). Neuer Regisseur ist J.J. Abrams, gedreht wurde in London.
Newcomer und Schauspiellegenden
Zu den jüngeren Schauspielern, die beim siebten Teil des berühmten Sciencefiction-Epos dabei sein werden, gehören die Newcomer John Boyega (im Bild) und Daisy Ridley. Außerdem gehören Adam Driver ("Lincoln"), Oscar Isaac ("Inside Llewyn Davis"), Andy Serkis ("Herr der Ringe"), Domhnall Gleeson ("Harry Potter") zur aktuellen Besetzung - und der 85-jährige Max von Sydow.
Star Wars ist Kult
Weltweit feiern die Star-Wars-Fans am 4. Mai jeden Jahres den Internationalen Star Wars Tag. Grund für dieses Datum ist dessen englische Aussprache: "May the 4th", der dem berühmten, immer wiederkehrenden Ausspruch der Jedi-Ritter in Star Wars ähnelt "May the force be with you" - "Möge die Macht mit dir sein".
Filmgeschichte: "Episode IV"
Der US-Regisseur George Lucas ist der Erfinder von Star Wars: ein modernes Märchen, das in einer Science-Fiction-Welt spielt. Er hat das Drehbuch geschrieben und bei vier Star-Wars-Filmen auch selbst Regie geführt. Hier bespricht Regisseur Lucas am Set von "Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung" (1977) eine Szene mit dem Schauspieler Anthony Daniels im goldglänzenden Kostüm von C-3PO.
Krieg der Sterne als Milliarden-Geschäft
Wie hier im Kinofilm "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" (1983) gehört der Kampf zwischen demokratisch orientierten und tyrannischen Kräften zum Leitmotiv. George Lucas machten die Filme zum Milliardär. Seit Jahrzehnten werden die Fans mit Filmen, Kostümen und zehntausenden Spielfiguren versorgt - kein Ende in Sicht. 2015 kommt der erste Film der jetzt dritten Trilogie in die Kinos. Dann geht's weiter.
Fluch und Segen
Obwohl die Star-Wars-Filme bis heute äußerst erfolgreich sind, bedeuteten sie für manche Darsteller nicht nur Segen: Mit der Rolle des Commanders Luke Skywalker, der sich in "Episode V - Das Imperium schlägt zurück" (1980) von Meister Yoda zum Jedi-Ritter ausbilden lässt, setzte sich Mark Hamill zwar ein Denkmal, andererseits konnte er aber nie wieder an diesen Erfolg anknüpfen.
Dunkle Seite der Macht
Mit "Star Wars: Episode I - Die dunkle Bedrohung" (1999) begann die zweite Trilogie, bei der auch George Lucas wieder die Regie übernahm. Sie ist im Drehbuch zeitlich vor den Geschichten der ersten drei Teile angesiedelt und erklärt, warum der Jedi-Ritters Anakin Skywalker, der von Obi-Wan Kenobi ausgebildet worden war, als Darth Vader zur dunklen Seite der Macht wechselt.
Kampf um das Imperium
Wie der Ausspruch "Möge die Macht mit dir sein", gehört der spektakuläre Kampf mit Lichtschwertern zur Weltraumsaga einfach dazu. Jedi und Sith kämpfen mit der legendären Waffe, die auch Schüsse abwehren kann, auch in "Episode II - Angriff der Klonkrieger" (2002). Hier die Schauspieler Ewan McGregor als Obi-Wan Kenobi und Hayden Christensen als Anakin Skywalker.
Wann setzt die Erzählung von "Star Wars VII" ein?
Der cineastische Machtkampf im Weltraum wird unter der aktuellen Regie von J.J. Adams fortgesetzt. Details zur Handlung der neuen Episode sind weitgehend geheim. Nur eine Information drang schnell an die Öffentlichkeit: Der neue Film soll laut Medienberichten 30 Jahre in der Zeit nach der "Episode VI - Die Rückkehr der Jedi" (1983) spielen.
"Aufregend und surreal zugleich"
Das Casting für den neuen Star-Wars-Film fand in den Londoner Pinewood Studios statt, wo auch gedreht wurde. "Es ist aufregend und surreal zugleich, die beliebte Besetzung der ersten Filme und diese brillanten neuen Darsteller zu sehen, die zusammen eine neue Welt zum Leben erwecken sollen", teilte Regisseur J.J. Adams mit, der schon für "Lost" und "Star Trek" auf dem Regiestuhl Platz nahm.
Für die Fans des Weltraum-Epos, die alle Filme sogar mehrfach gesehen haben, gibt es in dem neuen "Star Wars: Das Erwachen der Macht" ein Wiedersehen mit Altvertrautem. Das Raumschiff "Millenium Falke" von Han Solo, wieder gespielt von Hollywoodstar Harrison Ford, taucht im gleichem Filmdesign auf, wie in den Original-Episoden. Details der Dramaturgie, einzelner Rollen und des Filmsets sind aber noch streng geheim. Seit Erscheinen des ersten Teils "Krieg der Sterne" im Jahr 1977 wurde die von George Lukas erdachte Reihe zu einer der erfolgreichsten Episodenserien der Filmgeschichte.