Statistik mit Beigeschmack Antje Binder, Hilke Fischer 18.01.2013 18. Januar 2013 Staatsverschuldung, Jugendarbeitslosigkeit – durch die Krise hat sich die Lage in vielen Ländern dramatisch verschlimmert. Statistiken dazu gibt es viele. Wir haben sie einmal aus einer anderen Perspektive betrachtet.
Plan B Tischdecke PortugalBild: DW/A. Binder 2009 war ein schwarzes Jahr für die meisten Euro-Staaten. So stark wie in Italien brach die Wirtschaftsleistung aber in keinem anderen der von der Euro-Krise betroffenen Länder zusammen. Das Wirtschaftswachstum des Landes liegt schon seit einem Jahrzehnt unter dem EU-Durchschnitt.Bild: DW/A. Binder
Die Krise trifft Italiens junge Generation besonders hart: Für mehr als ein Drittel der 15- bis 24-Jährigen gibt es keine Arbeit. Viele jungen Menschen wandern aus, zum Beispiel nach Deutschland. Wer bleibt, entscheidet sich oftmals gegen das Kinderkriegen: Das Land hat die geringste Geburtenrate der EU.Bild: DW/A. Binder
Mit knapp 2.000 Milliarden Euro sind die italienischen Staatsschulden ähnlich hoch wie in Deutschland. Die Wirtschaftsleistung des südeuropäischen Landes ist aber viel geringer –gemessen am BIP ist Italiens Staatsverschuldung deshalb alarmierend hoch: Ohne die Kredite der Europäischen Zentralbank wäre das Land zahlungsunfähig.Bild: DW/A.Binder